Di
08
Okt
2024
In diesem Sommer begleitet uns neben Michels Mama auch seine Tante Trudi, seine Schwester Fränzi und ihr Lebensgefährte Tom zum Kattgård. Wir haben eine wunderschöne Zeit zusammen, schöne Ausflüge genossen und die Abende beim JASSEN ausklingen lassen.
Wir lernen neue Leute kennen, bekommen zum ersten Mal in Schweden einen Blumenstrauß geschenkt (DANKE @ SABINE und GEORG), den Trudi durch den kompletten Urlaub pflegt und der mit jeder Pflegemaßnahme NOCH schöner wird. (DANKE @ TRUDI)
Wir erledigen altbekannte Gartenarbeiten (puuh, dieser Rasenmäher, Michel graut es schon vor dem Urlaub vor der nächsten Reparatur. *lach) und bestaunen
etwas ganz Besonderes!
So
30
Jun
2024
♫♪♪♫♫♪♪♪♫♪♪♫♫♪♪♪♫♪♪♫♫♪♪♪♫♪♪♫♫♪♪♪♫♪♪♫♫♪♪♪♫♪♪♫♫♪♪♪♫♪♪♫♫♪♪♪
Vollbepackt mit tollen Sachen, die das Leben schöner machen, hinein ins Urlaubs-Feeling!
Mit Hund, Angelsachen und viel Grünzeug aus dem Garten, wir brauchen Schweden-Feeling!
Mmmh lass' Dich mal geh'n, schalt' einfach ab, erleb' Kanelbullar- Geschmack!
Auf geht's zum Kattgård-Dreaming!
♫♪♪♫♫♪♪♪♫♪♪♫♫♪♪♪♫♪♪♫♫♪♪♪♫♪♪♫♫♪♪♪♫♪♪♫♫♪♪♪♫♪♪♫♫♪♪♪♫♪♪♫♫♪♪♪
Ja wirklich, packen können wir, was?
:-)
Gut gerüstet mit allem möglichen Equipment
und einem Teil meiner selbst kopulierten Obstbäume
starten wir Anfang Mai zum Kattgård.
Nach ein paar Tage bekommen wir Besuch von unsere Freunden
Henne, Thilo und ihrer Fellnase Aiko.
(DANKE wieder einmal für eure tolle Hilfe, zusammen macht alles Werkeln nochmal doppelt Spaß!)
Was es allerdings mit Japanischem-Gedöns zu tun hat,
das erfahrt ihr im Projektbeitrag:
So
14
Apr
2024
Mehrere spontane Besucher unseres kleinen Häuschens Rehtnyg
haben den Brennholz-Vorrat schneller schwinden lassen , als uns lieb ist. ;-)
Deswegen starten wir zu einem Wochenend-Trip nach Småland,
erledigen das Notwendige,
haben ein paar entspannte Tage am Kattgård,
Spaß beim Shoppen und arbeiten im Garten.
Die Natur ist hier deutlich weniger weit.
Gerade erst blühen die ersten Narzissen und Blausterne auf.
Man könnte die Tour also auch unsere:
nennen.
Schaut mal vorbei. :-)
Fr
08
Mär
2024
Ursprünglich wurden Semlor während der christlichen Fastenzeit verzehrt, doch eingefleischte Semla-Fans lassen sie sich von kurz nach Weihnachten bis Ostern schmecken.
Im Februar zieht es uns noch einmal in den småländischen Winter.
Diesmal mit großen Plänen.
Da ist eine vorherige Stärkung mit typischen Semlor angesagt.
Eine Semla, viiiele Semlor!
;-)
Mit viel Zucker im Blut, machen wir uns daran, dass die zukünftigen Gäste der Kattgård-Oberwohnung sich demnächst selbst bebacken und bekochen können.
Schaut mal rein.
Semlor sind süße Gebäckkugel, gefüllt mit Mandelmasse und Schlagsahne. Faschingsdienstag, in Schweden als Fettisdagen oder "Fetter Dienstag" bezeichnet, ist der Höhepunkt der Semla-Genuss-Tradition.
Mi
17
Jan
2024
Kurz vor Weihnachten reisen Petra und Michael mit ihren drei Hunden an. Da wir gerade selbst vor Ort sind, stellen wir den beiden ein kleines Christbäumchen in die gute Stube. Nicht ahnend, dass Petra mit allen Schikanen ausgestattet anreist (lach) und ein richtig tolles Winterstübchen aus Rehtnyg macht.
So bekommen wir ganz besonders tolle Weihnachtsgrüße aus der Nachbarschaft.:
Schaut mal! Ist das nicht gemütlich?
Wem läuft beim Anblick dieses Festessens nicht das Wasser im Munde zusammen?
Wie von den beiden gewünscht haben wir Schnee bestellt. Und bekommen...
Ihren kompletten Urlaub können die beiden Smålands schönsten und kältesten Winter seit Jahren genießen.
Und das machen Sie auch.
Sie genießen die wundervolle Winterlandschaft in vollen Zügen und sind mit ihren drei Wauzies viel draußen
Sie sind sogar Langlauf-Ski gefahren!
Am besten gefällt mir aber der fliegende Willi!
Und euch? :-)
Fantastische Sonnenaufgänge über den historischen Steinwall und etwas mystische Sonnenuntergänge am See.
Das sind die Bilder, die wir auch selbst immer im Herzen mit nach Hause tragen.
Danke liebe Petra, dass du uns mit so tollen Lieblingsland-Bildern versorgst!
Schön, euch kennengelernt zu haben! Und vielleicht:
Auf Wiedersehen!??
;-)
Sa
13
Jan
2024
Ein Vierteljahr zu spät bin ich auch mit den tollen Bildern unserer ersten "Wiederholungstäter".
Sandra und Frank sind unsere ersten "Stammgäste".
Die beiden waren im Oktober zum zweiten Mal zu Besuch auf Rehtnyg und ihren Worte im Gästebuch zur Folge
*schaut mal rein* hat es ihnen wieder sehr gefallen.
Auch ihre quirlige Fellnase, der Schäferhund Jo, fühlt sich richtig wohl in Schweden,
scheinbar auch schon heimisch, denn inzwischen entwischt er ab und zu vom Grundstück. Alles seins!? :-)
Die Drei waren wie "immer" sehr aktiv, machen viele Ausflüge. Ans Wasser und durch den Wald.
Sie haben die Fahrräder ausgeführt und viele, viele Pilze gesammelt.
Schaut das nicht zum Anbeißen aus!??
Die Sauna wurde angeheizt.: Da kann man sich auch zu später Stunde mal
den abendlich kühleren Temperaturen am See aussetzen und hinterher wieder aufwärmen.
Ihr Lieben, wir hoffen euch irgendwann mal REAL als Gäste auf Rehtnyg begrüßen zu dürfen!
VIELEN LIEBEN DANK für euer tolles Feedback und die wunderbaren Bilder!
Sa
30
Dez
2023
Sicher
hat der ein oder andere Leser gemerkt,
wie still es auf diesen Seiten geworden ist.
Es gab einfach mal nicht so viel Neues
in und um den Kattgård.
:-)
Im Herbst haben wir seit langer Zeit
mal wieder einen Urlaub
(fast) ohne Kattgård gemacht.
Auch darüber
wird hier irgendwann
ein längerer Bericht erscheinen.
Aber erst einmal
berichte ich kurz
von unserer Winter-Weihnachtspause
auf unserem geliebten Hof.
Wir hatten die Hoffnung auf weiße Weihnachten
und wurden nicht enttäuscht.
Ob wir gebastelt haben, könnt ihr hier abchecken:
Wir hoffen ihr hattet ebenso schöne Weihnachten.
Wer Lust hat, kann ja mal in den Kommentaren berichten,
wo und wie er die Festtage verbracht hat.
Habt einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Mi
29
Nov
2023
Kurz nach unserem letzten Besuch am Kattgård erreicht uns dieses unschöne Bild von unserem lieben Nachbarn Mats.
Unsere Flaggstång, der Fahnenmast ist zerbrochen.
Da war wohl kräftiger Wind am Werke!?
Wir ahnten schon, dass aufgrund von Pilz, der Fahnenmast nicht mehr ewig halten würde, hatten aber doch gehofft, er hält noch durch, bis wir Ersatz besorgt haben.
Tja, nun ist die Suche nach einem geeigneten Baum in der Liste der Prioritäten weiter nach oben gerutscht.
Wir können doch nicht ohne schwedische und
kronobergsche Flagge im Kattgård weilen.
;-)
Di
26
Sep
2023
Einen faulen Lenz, beziehungsweise Sommer, haben wir uns nicht gerade gemacht!
Was wir statt dessen gefeiert haben, gibt es hier zu sehen und lesen:
Fr
14
Jul
2023
"Tetris für Fortgeschrittene" haben wir die diesmalige Beladung des blauen Bullies genannt. Für einen Kurzurlaub brechen wir vollbepackt nach Schweden auf. Mit an Bord:
Eine Couchgarnitur, bestehend aus 3er, 2er und zwei Sesseln, eine Gartenbank samt Auflage, 6 neue Sesselauflagen, ein Kappsägen-Untergestell, etwas Werkzeug, ein großer Pflanzkübel, 3 Kisten mit Pflanzen, kleinere Pflanztöpfe und unseren Klamotten und Küchenutensilien.
In Schweden angekommen müssen wir sogar noch einen Anhänger zusätzlich ausleihen. In diesem wird eine neue Kühl-Gefrierschrank-Kombi verstaut. Dann gehts weiter, die letzten 15 Kilometer bis zum Kattgård.
Auf der Rückreise ist der Stauraum nahezu leer. Sieht irgendwie traurig aus. *grins - So wie wir. Den Kattgård und Schweden zu verlassen ist immer weniger schön. Selbst Nuka schaut bedrückt aus dem Auto und wir alle würden lieber auf der Fähre sein, die Schweden gerade erst erreicht.
Dass wir die paar Tage dazwischen in vollen Zügen genossen haben, versteht sich von selbst.
Hier könnt ihr lesen, wie wir eine
automatische Bewässerung ohne Strom
für unseren schwedischen Küchengarten realisiert haben.
Wer noch Tipps und Tricks für eine Optimierung hat, darf sie gerne in die Kommentare schreiben!
..Natürlich könnt ihr auch nur Grüße hinterlassen..
;-)
Fr
30
Jun
2023
Seid ihr müde? Lasst euch nieder. - Gefällt es euch? Kommt gerne wieder.
Nach und nach werden einige Möbel des Ferienhäuschens Rehtnyg ersetzt.
Diese Gartenbank zum Beispiel haben wir gebraucht gekauft.
Sie wurde frisch geölt und wird demnächst die (leider morsche) "Denkerbank" ersetzen.
Die Sitzkissen gefallen mir nicht so, das Polster der Rückenlehne wird statt dessen weiter verwendet werden.
Die Sitz-Garnitur für die Terrasse wurde bereits um zwei Stühle ergänzt.
Da die vier Auflagen der bisherigen Sessel in die Jahre gekommen, fleckig und spröde sind,
besorgen wir sechs schöne dicke, neue, zur Bank passend.
Wir hoffen auf ein hübsches Gesamtbild.
Wer wird wohl als erster Gast Platz nehmen?
Seid ihr müde? Lasst euch nieder. - Gefällt es euch? Kommt gerne wieder.
Vielleicht bekommen wir ja schon bald ein aktuelles Bild zu sehen!?
Fr
23
Jun
2023
Ein weiteres schönes Plätzchen in der Umgebung des Kattgårds und Rehtnyg
in diesem grenzenlos schönen Land
haben wir bei einer unserer
"Der-Hund-muss-pullern-Pausen"
entdeckt.
Wer mit uns um die Steine Bedjarörs bummeln
und nebenbei
den historischen Hintergrund
dieser Steinsetzung
erfahren möchte,
muss rechts abbiegen:
;-)
Sa
17
Jun
2023
Vor einigen Tagen hat mich wundervolle Post erreicht. Eine echte Überraschung. Die liebe Anneke von annekessammelsurium hat mir ein Paket geschickt.
Inhalt? Ein ganz ganz lieber Brief anlässlich unseres Jahrestages, denn am 17. Juni 2016 schrieb ich zum ersten Mal meinen Senf unter einen ihrer Blogbeiträge.:
Hallo liebe Anneke,
ich lese nun schon etwas länger bei dir mit und nehme deine schwedischen Gardinen zum Anlass, endlich einmal meine Fußstapfen zu hinterlassen.
Toll, wie ihr an eurem Häuschen werkelt. Es gefällt mir, wie ihr Altes mit der modernen Technik mischt. Dazu noch deine Nähkünste und diese SUUUPER Idee mit der Zeitkapsel! Einfach TOP!
Vielleicht magst du Kontakt zu mir aufnehmen. Ich würde mich seeehr darüber freuen. Wir wohnen zwar in Deutschland, doch sind viiiele Wochen im Jahr in Schweden. Hier findest du mich:
www.kattgard.de
Und solltest du die kurze Gardine auf dem oberen Foto einmal verkaufen wollen: Bitte informiere mich. :-)
Många hälsningar, von Judith, die in vier Tagen auch endlich wieder in Schweden ist.
Tja - die liebe Anneke antwortete mir! Wow! So einfach ist das... Wir schrieben Mails und kurze Zeit später bekam ich Post. Ihr werdet es nicht glauben. Anneke schickte mir ihre Gardinen! Inzwischen schmücken sie die Fenster im Kattgård. - Danke nochmals Anneke, ich freue mich jeden "Schwedentag" daran. :-)
Auf mein "Dankeschön" folgte ein "Dankeschön" und auf ein "Dankeschön" ein "Dankeschön".. und am 17. Juni 2023 kommt also erneut ein Paket bei mir an. Neben den lieben Worten sind zwei selbst gehäkelte Spültücher enthalten und zwei wunderschöne selbstgenähte Deko-Hühner. Vielleicht sind sie als Osterdeko gedacht. Bei uns hängen sie aber ab sofort IMMER an unserer Küchenlampe. Ich bin schwer verliebt in die kleinen "Viecher". *lach
Farblich passen sie perfekt dort hin. Genauso, wie ein von Anneke gefertigtes Ofenhandtuch, welches ich euch bei der Gelegenheit auch gleich mal präsentieren werde.
So Ofenhandtücher sind echt mega praktisch, denn immer gleich "zur Hand", wenn man sich mal schnell die Pfoten putzen muss. ;-) Sieht es nicht schick aus zusammen mit dem anderen Selbstgemachtem?
By the way: Sind nicht auch Annekes Pakete an sich schon kleine Kunstwerke?
Da weiß man gleich, dass einen etwas Tolles erwartet.
Liebe Anneke: Ich danke dir von Herzen!!!
(p.s.: Sorry für die schlechte Bildqualität!)
(pp.s.: Hoffentlich kann ich mich bald revangieren...)
Fr
16
Jun
2023
Wie jetzt? Wohin denn? ;-)
Für alle Naturliebhaber gibt es heute ein Schmankerl aus der Umgebung des Kattgård und Rehtnygs.
Wer Lust auf einen Ausflug hat, findet uns "heute" auf der orange farbenen Route im Naturreservat "Danska fall"
rund um das Wasserfallsystem des Flusses Assman südlich von Simlångsdalen.
Dabei klärt sich auch die Frage nach dem Namen:
Di
13
Jun
2023
Wir lieben ja gebrauchte Sachen, besonders alte Häuser, Möbel, Gartengeräte, Autos, Küchenuntensilien und mehr. Uns gefällt der Stil meist besser als der des "neumodischen Krams".
Zudem reduziert Gebrautes-Kaufen den ökologischen Fußabdruck, da weniger Abfall entsteht. Die Nachfrage nach neuen Materialien sinkt und die Lebensdauer gebrauchter Produkte wird verlängert.
Antike oder Vintage Möbel, Shabby Style oder Shabby chic...
Wie man es auch immer benennen mag...
Diesen Monat hat jedenfalls eine "neue" Sitzgruppe für Rehtnygs Wohnzimmer den Weg in unsere Hände gefunden. Möglicherweise wusste der Besitzer gar nicht, welches Kleinod er da inseriert hatte. Die Möbel im skandinavischen Stil sind vom dänischen Designer Johannes Christensen für CFC (CF Christensen) Silkeborg zwischen 1960 und 1969 (Mid-Century genannt) kreiert worden. Das Teakholz weist nur wenige Gebrauchsspuren auf und auch der derbe Bezug benötigt nur ein wenig frische Luft.
Gefällt euch die Sitzgruppe auch so gut wie uns? 3er Sofa, die Sessel und der Tisch
sollen die ausgeblichene blaue Polstergarnitur in Rehtnygs Wohnzimmer ersetzen.
Das 2er Sofa hoffen wir ins Obergeschoss des Kattgårds hieven zu können.
Ganz leicht sind die Massivholzmöbel nämlich nicht. ;-)
Sa
10
Jun
2023
Da habe ich euch doch tatsächlich aktuelle Bilder unterschlagen. (Wie konnte das denn passieren, schließlich hatte ich mich sooo sehr über die tollen Aufnahmen gefreut!)
Heute habe ich sie in meinem Archiv wiederentdeckt..
Diese schönen Bilder haben mich im Sommer 2022 von Rehtnyg aus Schweden erreicht. Die Gäste schreiben, sie haben es sich in (und um) Rehtnyg gut gehen lassen und sich sehr wohl gefühlt.
DANKE an Silke M. und Sandra H.
für diese schönen Fotos!
Sandra H. - August 2022
Di
06
Jun
2023
Unter der Rubrik "Ausflüge" findet ihr nun meinen
Bericht über unseren Ausflug zu
Torsebros krutbruk,
eine ehemalige
Pulverfabrik/-mühle
im südschwedischen Dorf Torsebro.
Wir haben dort nur angehalten,
um eine kleine Hunderunde zu drehen,
aber es hat uns so gut gefallen,
dass wir sicher nochmal wieder kommen.
Eine neue "smultronställe" = Lieblingsstelle.
Neben vielen (wie ich finde) interessanten Fakten,
über die Entstehung der Fabrik
und das frühere Leben an diesem ehrwürdigen Ort,
gibt es dort schöne schwedische Naturbilder anzuschauen.
Schaut mal hinter die Kulissen!
;-)
Mi
31
Mai
2023
HEUTE erreichen mich wieder aktuelle Bilder aus dem schwedischen Garten.
Sie kommen von Jette, die ich vor einigen Monaten im Schwedisch-Online-Kurs "hörengelernt" habe. Schnell haben wir gecheckt, dass unsere Ferienhäuser für schwedische Verhältnisse fast in der Nachbarschaft liegen und im Frühling hatten wir Glück und waren zeitgleich vor Ort. Diese Chance haben wir genutzt und uns persönlich kennengelernt. Ein Käffchen am Kattgård, ein Käffchen am Hagatorp. Und: Ach! Wir wohnen auch in Deutschland nicht weit auseinander. Da haben wir die schöne Kaffeetradition gleich fortgesetzt. ;-)
Momentan fallen diese Treffen leider aus. Denn: Jette und ihr Mann Heiner weilen schon wieder in Schweden. Die Glücklichen. Und sie haben sooo tolles Wetter, waren sogar schon im Lagan, an dem ihr Grundstück liegt, schwimmen. Ein wenig bin ich neidisch, aber vor allem freue ich mich für die zwei! Auf einer ihrer Touren durch Kronoberg Län machen sie eine Stippvisite am Kattgård und schicken einige Fotos.
DANKE euch beiden!
Irre, wie schnell alles grün wird, wenn die Temperaturen anziehen.
Müssen wir nicht mal Rasen mähen, Michel? Was sagt denn dein Dienstplan? :-)
Jette und Heiner bescheren unseren neuen Gemüsebeeten und jungen Obstbäumchen eine Dusche.
Ist es nicht toll, wie alles wächst und gedeiht in den Hochbeeten?
Im nächsten Urlaub soll eine Tröpfchenbewässerung installiert werden, dann bitten wir nicht mehr Freunde und Nachbarn um Gießhilfe. Trotzdem ist es toll, so hilfreiche Menschen zu kennen. Selbstverständlich revanchieren wir uns gerne!
Liebe Jette und lieber Heiner, danke nochmals für die schönen Bilder,
die die Sehnsucht nach dem Kattgård wieder ein wenig lindern.
Auf ein baldiges Wiedersehen - Kaffeetrinken! :-)
Fr
26
Mai
2023
In den letzten Wochen habe ich viele Anfragen zum Thema Garten und sogar ein kleines gemailtes Dankeschön für meinen Bericht über Beetnachbarn und Mischkultur
(*klick, um den alten Artikel zu lesen*)
und die darin enthaltene Tabelle der Beetnachbarschaften bekommen. Darüber habe ich mich sehr gefreut! Danke!
Deswegen möchte ich die Tabelle >>>
noch einmal aus der Versenkung holen.
(*klick aufs Bild zum Vergrößern*)
Auch den Download
stelle ich euch gerne noch einmal zur Verfügung:
Im Folgenden gibt es Bilder und Infos zum diesjährigen Garten und meine neuesten Tipps und Tricks.
Viel Spaß beim Lesen!
Verratet mir doch mal eure
"Gartenhacks" in den Kommentaren....
Nach der winterlichen Gartenplanung ist wie immer klar: Wir haben zu wenig Platz.
Im Gespräch zur Aufteilung der Beete beschließen Anne und ich etwas Fläche dazu zu gewinnen.
Wir geben ein Staudenbeet auf und der Sohnemann samt Freundin helfen fleißig mit, die Stauden auszubuddeln und die Fläche frei zu legen. Leider stechen wir dabei eine Wasserleitung an. So ein Mist.
Glücklicherweise ist der Junior vom Fach und die Misere schnell behoben, obwohl uns beim Freilegen der Leitung dicke Wurzeln einen Strich durch die Rechnung machen wollen. Nicht mit uns!
DANKE @ Erik und DANKE @ Larissa, die zig Stauden ein neues Plätzchen im Garten verschafft!
NUKA dagegen ist übrigens nicht so fleißig... ;-)
Zum Schluss verlegt Erik noch den Weg neu, jetzt kann die Saison starten!
In den Gewächshäusern werden dieses Jahr die Zwiebeln und Knoblauchknollen vorgezogen. So haben sie einen Vorsprung und können gut bewurzelt in die Beete, als diese fertig vorbereitet sind. Auch die im Winter aus Bulbillen gezogenen Knoblauchpflänzchen dürfen schon ins Freie.
(Wer mehr über den Anbau von Knoblauch aus "Samen" lesen möchte, findet hier mehr Infos.)
Im Gewächshaus wird der erste Salat der Saison gepflanzt und kann schon drei Wochen später geerntet werden.
Diesen kleinen Molch entdecke ich beim Pflanzen im Gewächshaus, er findet am Teich ein neues Zuhause.
Schön, dass sich solche Tierchen bei uns wohl fühlen! :-)
Laaaangsam wird es wärmer und die Reste unserer schon viel zu sehr ausgetriebenen Kartoffeln
wandern in die mit Rindermist gepimpte Ackerfläche.
Vier Reihen "Rosara", fünf Reihen "Heide Marie" und eine Reihe "Bamberger Hörnchen" baue ich in diesem Jahr an.
Wir nehmen immer einen Teil der selbst gezogenen Kartoffeln als Saatkartoffeln und hoffen, dass sich die Sorten so immer besser unseren Standortbedingungen anpassen.
Neben dem kleinen Gewächshaus befindet sich noch der mit Plane abgedeckte Erdhügel, auf dem im letzten Jahr die Kürbisse wuchsen. Erinnert ihr euch noch an meinen Versuch mit den kleinen Erdbeerbeeten und der Unkrautunterdrückung durch Pappe? Falls nicht, schaut hier mal rein. Die Plane hat nun aber doch einen großen Teil der Unkräuter unterdrückt und da ein paar vorgezogene Sonnenblumen einen Platz nahe der Bienenstände finden sollen, wage ich einen neuen Versuch.
Damit diesmal beim Gießen nicht wieder alles Wasser weg rinnt, bekommen die zwei Quadratmeter eine zweiseitige Einfassung aus alten Steinen. Holzhäcksel als Mulchmaterial sind ebenfalls vorhanden.
Für den Anblick muss Nuka sich doch nicht schämen, oder?
Natürlich gibt es auch wieder Tomaten im Hause Hügelmann/Beyer. Genaugenommen sogar mehr denn je. :-)
Für die Voranzucht habe ich, wie ihr bei den Zwiebeln und Knoblauch bereits gesehen habt, inzwischen einige Multitopfplatten angeschafft, die mich wirklich in Nutzen und Qualität begeistern. Es ist so viel einfacher die Pflänzchen zu Händeln und durch das Loch am Boden geht auch das Pikieren ratzfatz. Inzwischen sind die kleinen Tomätchen schon ordentlich gewachsen und in die altbekannten Kübel umgezogen. Eine mutig von selbst auf dem Kompost aufgelaufene Tomate blüht sogar schon fleißig. Ich bin mal auf die Sorte gespannt, falls sie sich bestimmen lässt.
Bei meinen Tomaten experimentiere ich dieses Jahr mit mehreren Sorten von "Ampeltomaten". Das sind kleinwüchsige Buschtomaten, die in Hängeampeln gezogen werden können. Statt hässlicher Plastikblumenampeln, konnte ich ein paar schöne alte Emailletöpfe gegen Honig ertauschen. Sowas liebe ich ja!
Hier seht ihr auch einen Tipp zum Thema Tomatenanbau von mir.:
Falls euch die Pflänzchen mal vergeilen, sprich die Pflanzen in die Höhe geschossen sind, statt einen schönen dicken Stängel mit vielen Wurzeln auszubilden, dann könnt ihr sie beim Pflanzen einfach noch mal ganz ganz tief setzen,
sogar so tief, dass einige Blätter dabei unter der Erde verschwinden.
Und ist der Kübel oder Topf nicht tief genug, dann legt ihr die Pflänzchen vorsichtig schräg oder sogar waagerecht in den Topf und biegt die Pflanzenspitze beim Auffüllen der Erde wieder nach oben. Man kann sie noch für ein paar Tage mit Stäbchen fixieren, doch die Pflanze wächst auch ohne wieder senkrecht nach oben weiter.
Am eingebuddelten Stängel bilden sich jetzt viele neue Wurzeln.
Und ihr wisst sicher:
Viele Wurzeln, viel Pflanze, viele Früchte!
Schreibt mir doch mal, ob/ wenn ihr das ausprobiert habt. :-)
Alle Direktsaaten sind inzwischen ausgebracht und die empfindlichen Pflanzen wie Sellerie und Fenchel, Physalis, Kürbis, Zucchini, Gurke und Co. können jetzt nach den Eisheiligen auch endlich ins Beet.
Wird auch Zeit, denn im großen Gewächshaus tausche ich ganz viel Erde gegen Kompost und Pflanzerde aus.
Danach werden hier auch noch drei Gurken und ein Dutzend Blockpaprika einziehen.
Schade:
Die schöne etwas aufregende Zeit mit den Pflanzenbabys geht damit zu Ende.
Es folgt das Unkrautjäten: Bäh!
Sind die Pflanzen größer wird gemulcht und dann.....
kann man schon bald ERNTEN!
So
21
Mai
2023
HEUTE erreichten mich aktuelle Bilder vom Kattgård. Nukas heimliche große Liebe, die schöne "Snow" logiert mit Frauchen und Herrchen auf Rehtnyg. Die drei haben tolles Wetter in Schweden und ich bin schon sehr gespannt, was sie bei ihrer Rückkehr alles zu berichten haben!
DANKE euch, für die schönen Fotos und 1000 Dank, dass ihr die Bewässerung getestet und die Pflänzchen in den Hochbeeten mit kühlem Nass versorgt habt.
Was haltet ihr von einem schwedischen Kladdkaka bei der Schlüsselrückgabe?
Wahnsinn, wie schön es dadurch schon wächst und gedeiht in den beiden Palettenrahmen-Beeten und Betonringen!
Allerdings sehen mir die vermeintlich gepflanzten Rote Bete doch verdächtig nach Mangold oder Spinat aus. *lach
Das ist das Ergebnis, wenn man Samen, die seit Jahren in einer Dose im Schuppen rumstehen, in die Erde bringt: Überraschuuung!
:-)
(*Klick* auf die Bilder zum Vergrößern.)
Fr
12
Mai
2023
Pünktlich zum Osterwochenende geht es wieder zum Kattgård und obwohl uns kühle Tagestemperaturen und nächtliche Fröste in Empfang nehmen, bevor der Frühling Einzug hält, genießen wir die drei Woche in Schweden sehr.
Anreise bei strahlendem Sonnenschein und doch birgt die Ankunft dieses Mal ein wenig Aufregung in sich. Aber dazu unten (bzw. im Projekt) mehr...
Wir machen so viele Loppis-Touren wie nie zuvor. Zum Einen bremsen wir an jedem des Weges liegenden oder ausgeschilderten Flohmarkt ("Loppis") ran.
Zum Anderen klappern wir Secondhand-Läden entlang sorgfältig ausgetüftelter Routen ab. Eine tolle Hilfe ist dabei die Broschüre ANTIKT- OCH LOPPSGUIDEN.
mit vielen aufgelisteten Geschäften in Skåne, Småland, Halland und Blekinge. (klick auf den Link zum Download der PDF)
Beim Werkeln geht es diesmal: "hoch hinaus".
Fr
31
Mär
2023
Bereits zur Osterzeit ist "Rehtnyg" für die Sommerferien 2023 schon fast ausgebucht. Das ist natürlich super! Noch besser ist, dass wir nur positives Feedback auf das kleine Häuschen bekommen. Das freut uns wirklich sehr! Besonders, wenn die Gäste dann noch einen lieben Kommentar in unserem Gästebuch hinterlassen. Danke ihr lieben Gäste!
Wir haben einen schönen Flyer und noch einige andere Werbeschilder mit Abrisszetteln und ein kleines Plakat entworfen. Sollte unter unseren Lesern jemand sein, der die Möglichkeit hat, diese für uns in Umlauf zu bringen: Flyer auszulegen oder eine günstige Position für ein kleines Plakat bieten kann, meldet euch doch bitte bei uns. :-)
Allen Lesern wünschen wir:
Frohe Ostern!
Genießt den Frühling und die Schokoeier!
Sa
25
Mär
2023
Wer kann sich noch an unseren ersten Entwurf zur Küchengestaltung im Obergeschoss des Kattgårds erinnern?
Jepp, kaum jemand, der ist nämlich schon "etwas" her. ;-)
Hier könnt ihr nochmal rein schauen:
"Hittarp" in Kattgårds OG-Küche
Die Stellfläche der zukünftigen Küche hat sich in den letzten Jahren schon verändert.
Vom hässlichen Entlein, zu einer sterilen weißen Front:
Viele andere Projekte sind seitdem begonnen und einige auch abgeschlossen worden. Aber die Küchenplanung war immer in unseren Köpfen präsent. Hier und da, haben wir uns inspirieren lassen. Haben sogar die ein oder andere Ausstellung angeschaut, wenn wir gerade in der Nähe waren. Dabei stach uns immer wieder ein blasses Grün ins Auge, das wäre doch schön, bei der vielen weißen Fläche inklusive weißer Paneele!?
Also haben wir uns mal eingehender mit einem handelsüblichen Tool zur Küchenplanung beschäftigt.
Und hier seht ihr das Ergebnis. Na? Was meint ihr?
"Hittarp" oder "Grün"?
Schreibt es doch in die Kommentare. Abstimmung zukünftiger Nutzer sozusagen. *lach
Ein kleines Gimmick gibt es auch noch zur frisch möblierten Küche. ;-)
Sa
25
Feb
2023
Vielleicht sind euch auf meinen Einkoch-Beiträgen schon einmal die Etiketten auf den Gläsern und Flaschen aufgefallen. Diese sind berufs- und bastelbegeistert in Eigenregie entstanden. (Ich bin technische Zeichnerin.)
Die Kattgård-Etiketten führen des Öfteren zu Belustigung, denn eigentlich sind sie natürlich völlig unnötig. Wer braucht schon ein eigenes Logo für seine Marmeladen, Saucen, Suppen oder Ketchup. Niemand! Aber es macht mir Spaß, so etwas zu entwerfen. Und natürlich schadet es auch nicht, zu wissen, ob sich im Glas Tomaten- oder Paprikasauce, Holunder- oder Schwarzer Johannisbeergelee befindet.
Und weil mich ja niemand von euch beauftragt, ihm seine eigenen Einmachetiketten zu entwerfen, habe ich vor Kurzem einen sehr guten Freund mit meinem Schaffensdrang beglückt. Zukünftig werden seine Grünkohl-gefüllten Weck-Gläser von "Hennes original ..." -Etiketten geschmückt.
Mir gefällt es.. und ihm glaube (hoffe) ich auch! ;-)
Di
14
Feb
2023
Einen Rest vom Winter erleben wir im Februar am Kattgård und schaffen wieder eine Menge mehr, als ursprünglich geplant.
Die To-Do-Liste sieht die Modernisierung des Sicherungskastens von Rehtnyg vor, aber es passiert eine Menge mehr!
Manche Basteleien fallen gar nicht so sehr ins Auge, dauern aber doch ihre Zeit. Andere Arbeiten dagegen bringe "schwere" Veränderungen. Wir genießen wie immer auch die schwedische Natur und frönen unserer Loppisliebe.
Schaut mal, ob uns Sicherungen durchgebrannt sind. ;-)
So
01
Jan
2023
Ah - die Sehnsucht nach der Ruhe im Kattgård ist schon wieder so groß!
Da erreichen uns zwischen den Tagen wunderschöne Bilder aus Småland.
Sieht es nicht aus wie im Wintermärchen?
Wer will schon immer nur "Sommer in Schweden"?
:-)
Danke an Mats für die Fernweh-Linderungs-Fotos! :-)
Fr
23
Dez
2022
Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit wird vielerorts zu Spenden aufgerufen. Viele tolle soziale Projekte kann man da unterstützen. (Natürlich gibt es auch schwarze Schafe, deren Bekanntwerden die Spendenbereitschaft leider allzu oft bremst.) In den vergangenen Jahren habe ich mich immer mit einem kleinen Obolus an der
"Antenne Niedersachsen hilft e.V."
für Kinder in Not beteiligt.
Oder, naheliegend für uns als Hundebesitzer, das
TASSO-Projekt "Spenden für Tiere in Not"
unterstützt.
In diesem Jahr habe ich eine neue tolle Möglichkeit für mich entdeckt...
In unserer Jugend hatten Michel und ich Spaß am Sammeln von Briefmarken. Mehr aus Spaß an der Freude, denn aus einem Profitgedanken heraus, wurden die bunten Marken auf der elterlichen (und großelterlichen usw.) Post im Wasserbad vom Briefumschlag gelöst, getrocknet und mehr oder minder säuberlich in schicke Kunstleder-Sammelalben sortiert. Manchmal wurde sogar das Taschengeld für ein Päckchen ausländischer Marken im Schreibwarenladen um die Ecke investiert. Gibt es sowas heute eigentlich noch? Ich weiß es nicht.
Ein Blick zurück:
Der Schreibwarenladen meines Vertrauens um 1977.
Des Öfteren gab es eine solche Kollektion - mit Frischhaltefolie auf Pappe fixiert. ;-)
Auch Sondermarken gab es hin und wieder geschenkt
und manch eine Marke klebt sogar noch auf dem Originalbrief und wartet auf "Ablösung". :-)
Zum Wegschmeißen viel zu schade verstauben die ehemals geliebten Alben bei uns seit viiielen Jahren im Bücherregal.
Ein Verkauf über die bekannten Internetportale lohnt sich kaum -
und verschleudern will man die Kindheitserinnerung ja auch nicht.
JETZT habe ich aber eine super Möglichkeit gefunden, den altehrwürdigen Postwertzeichen zu neuem Interesse zu verhelfen.:
Die Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind eine der größten diakonischen Einrichtungen Europas und engagieren sich seit der Gründung 1867 in vielen Bundesländern für behinderte, kranke, alte oder benachteiligte Menschen. Wer mehr darüber lesen möchte klickt auf diesen Link:
Unter vielen anderen tatkräftigen Unterstützungen, betriebt die Stiftung eine Briefmarkensammel-, Sortier- und Aufbereitungsstelle, die Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung bietet.
Dorthin kann man seine Marken guten Gewissens spenden, denke ich.
Und da wir mehr als nur einen Umschlag mit ausgeschnittenen Briefmarken haben,
den man in vielen übers Land verteilten Sammelstellen einfach abgeben kann:
Briefmarkensammelstelle nach Postleitzahlen
..haben wir ein Päckchen gepackt, welches direkt an die Stiftung verschickt wird:
Na? Wie sieht es aus, wollt ihr nun auch die immer seltener werdenden Marken auf eurer Post aufheben und spenden?
Briefmarkenstelle Bethel
Quellenhofweg 25
3617 Bielefeld.
In diesem Sinne wünschen wir
allen ehemaligen und zukünftigen Gästen
und allen Lesern:
Ein schönes Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
God Jul och Gott Nytt År!
So
20
Nov
2022
Anfang Oktober habe ich über Kleinanzeigen ein Schnäppchen entdeckt. 3 cirka fünfjährige Obstbäume zum Selbstausbuddeln. Selbstredend habe ich zugeschlagen, ohne den Herrn des Hauses zu informieren. Trotzdem hat er mir den Gefallen getan, am Feiertag durch die Gegend zu düsen und selbige auszukuhlen.
Gott sei Dank: Ohne ihn hätte ich das wohl nicht geschafft!
♥ Danke an den Besten! ♥
Die Wurzelballen haben wir in alte Bettlaken eingeschlagen, damit nicht noch mehr Erde von den Wurzeln abfällt. Zu Hause sind sie so für 14 Tage in Maurerkübel umgezogen, bevor sie sich Ende des Monats erneut auf Reisen begeben haben. Diese Kleinkinder sind also der Grund für unser nächstes Projekt am Kattgård.
Den Zaunbau zu Babel, den:
Hochsicherheitstrakt am Kattgård
Wirklich mächtig, kräftige Unterstützung hatten wir beim Einknasten der jungen Obstbäume
von Claire und Hannes.
Danke, danke, danke für eure tolle Hilfe!
Und den Spaß, den wir miteinander hatten!
Und das leckere Pulled-Pork aus dem Smoker!
Wer Interesse an Gasgrill, Holzkohlegrill, Elektrogrill, Planchas, Pizzaöfen oder Dutchoven..
Von namhaften Herstellern wie Napoleon, Broil King, Traeger, Petromax, Merklinger, Pitboss, Alfa, Severin..
Und / Oder Bock auf einen Grillkurs hat, sollte unbedingt mal einen Blick auf die Internetpräsenz von Claires Papa werfen:
p.s.: Keine bezahlte Werbung! Sowas fangen wir gar nicht erst an. ;-)
Fr
18
Nov
2022
So wie Deutsche ein Bild von den Schweden haben, ist es auch umgekehrt.
Man hält uns im Allgemeinen für fleißig, zielorientiert und ordentlich.
(Ordentlich ist ein Wort, über das wir auf Touren durch Schweden häufig sprechen. Viele haben ihre unbrauchbaren Autos im Garten gelagert, sammeln Schrott, Plastik und Bauholz neben ihren Scheunen, aber wichtig ist: Der Rasen muss gemäht sein. Wir verstehen das nicht. In Schweden ist es einfach, sich von Altlasten zu trennen. In der sogenannten Återvinningscentral kann man ALLES kostenlos abgeben. Sogar astbesthaltige Dachplatten.
Schweden ist eben nicht IMMER NUR Bullerby. Aber ich schweife ab..)
Zurück also zu dem, was die Schweden mit Deutschen verbinden.: Deutsche sind laut, besonders in Supermärkten. Sie haben zu allem eine Meinung und geben diese auch lautstark bekannt. Sie trinken Bier und essen Bratwurst. Sie tragen Tennissocken in Birkenstock oder Outdoor-Klamotten bekannter Marken, die nie dreckig werden.
Deutsche Ingenieurskunst (Tysk kvalité, also deutsche Qualität, ist ein Ausdruck den man häufig hört wenn etwas in Deutschland produziert wurde.) wird hoch geschätzt, aber warum nur müssen Deutsche immer ihr Grundstück einzäunen???
Wir versuchen uns in Schweden anzupassen.:
Wir brüllen NICHT quer durch den Supermarkt, essen Kanelbullar, trinken Lättöl und sauen unsere Klamotten ein.
Aber manchmal, da lassen wir auch "den Deutschen" raushängen.:
Wir bauen einen Zaun.
Mehr wird in wenigen Tagen verraten.
;-)
Übrigens: Deutsche sagen was sie denken, auch wenn es dadurch laut wird und zu einem Konflikt kommen kann.
Das versuchen Schweden unbedingt zu vermeiden. Sie denken, glauben, meinen, schätzen, vermuten...
Und sind dabei so gelassen, ruhig und leise, wie ihr Wald: ♥
Sa
05
Nov
2022
Ihr wisst ja um unsere bisherigen Überlegungen zum Aufbau eines Gewächshauses auf der Mistplatte.
Zum Nachlesen, schaut sonst gerne im Juni 2020 und im Oktober 2022 hinein.
Zur Erinnerung meine dilettantischen Skizzen. ;-)
Glückes Geschick: Vor kurzem meldete sich die liebe Heike bei mir. Ihr Ferienhäuschen wird gerade renoviert, es bekommt neue Fenster, auch dort geschieht einiges in Eigenleistung. Bei all der Arbeit hat sie noch an mich gedacht und mir eine WhatsApp-Nachricht getickert, die mich sehr gefreut hat.
Welch ein Zufall, so kurz nachdem die Planung des Gewächshauses wieder in unseren Köpfen rotiert.
Das Angebot nehmen wir doch gerne an!
DANKE @ Heike und Stefan!
Bei unserer nächsten Tour werden wir die Glasbauteile aus ihrer Scheune abholen und bei uns einlagern.
"Ihr seid sie los und wir freuen uns,
sie an der Backe zu haben."
*lach
Cooler alter schwedischer Scheunenschlüssel.
Mi
26
Okt
2022
2022 wird von uns zum Jahr der Pfefferoni-Schwemme erklärt. Sechs kleine Pflänzchen hatte ich in Pötte gepflanzt und die haben massenhaft Früchte getragen. Das ist schön! Blöd nur, dass wir eigentlich gar keine großen Pfefferoniesser sind. *lach
Lerne: Säe und pflanze nur an, was du auch ernten willst. ;-)
Ein großer Teil der Ernte hat glückliche Abnehmer gefunden, einen kleinen Teil haben wir mit Kräutern und Knoblauch in Öl eingelegt und dadurch haltbar gemacht. Sie müssen noch ein wenig durchziehen, dann werden wir ein Glas öffnen und probieren...
Fr
21
Okt
2022
Wer erinnert sich? Im Juni 2020 bei Schietwetter saß ich am heimischen Laptop und schmiedete aus Michels genialer Idee, auf der schwedischen Mistplatte ein Gewächshaus errichten zu können, Pläne für eine mögliche Umsetzung.
Natürlich wüsstet ihr, wenn sich dort baulich etwas verändert hätte. Wir hatten eben bisher noch soo viiele andere Ideen und Projekte. Und haben immer wieder neue... *lach - Manchmal kommen wir auch auf alte zurück. So auch zu dieser Idee, denn von einem guten Bekannten bekommen wir tolles Material zur Verfügung gestellt.
DANKE @ Hans!
Schaut mal: Naaa??? Ideen??? ;-)
>>>
Richtig, diese Metallbögen eignen sich doch nun wirklich hervorragend für ein Gewächshausdach.
Ist das Wasser, das vom asbesthaltigen Scheunendach in die Zisterne läuft, für Gemüse überhaupt zu gebrauchen? Gibt es Filter, die mögliche Astbestfitzelchen herausfiltern können?
>>>
Wie bekommen wir das Wasser in den fiktiven Tank? Einmalig pumpen, oder einen Schwimmer in den Tank hängen, der eine Pumpe automatisch einschaltet, sobald der Wasserpegel sinkt? Wie könnte die Pumpe angetrieben werden? Solar, oder Windkraft?
Benötigt der Tank eine Überlaufleitung?
<<<
Und schon blitzen die nächsten Überlegungen durch unsere grauen Zellen:
Wie bekommen wir Wasser ins Gewächshaus, wenn wir nicht vor Ort sind? Links im obigen Bild sieht man ja die Zisterne. Könnte man nicht von dort Wasser in einen IBC-Tank im Obergeschoss der Scheune pumpen und von da eine Tröpfchenbewässerung in die tiefer gelegenen Gewächshausbeete realisieren?
Wer Lust hat, darf gerne in den Kommentaren seinen Senf dazu geben.
Das würde mich freuen !
;-)
Di
18
Okt
2022
Michel ist schon einige Tage mit seinem selber ausgebauten Camper auf dem Weg zum Kattgård. Ich muss noch ein paar Tage länger arbeiten, habe dafür aber länger Urlaub. So kommt es, dass wir getrennt fahren. Trotzdem bin ich nicht alleine auf Tour. Diesmal begleitet uns endlich Michels Mama Anne nach Schweden. Wir liegen ihr schon jahrelang damit in den Ohren, aber sie hat ja nie Zeit. *lach.
Der Bulli wird also im Gärtnerinnen-Style gepackt.
Klamotten? Nö, nur ein paar für den Garten, eine ordentliche Hose, falls man mal ausgeht und feste Schuhe.. Viel wichtiger: Reifes und bald ausgereiftes Gemüse, Obst und Salat wird noch geerntet. Erstens sind wir dann in Schweden schon fürs Erste versorgt, zweitens würde manches faul werden, bis wir zurück kommen.
Die Gartenaufsicht wird von Gisela, die mit im Haus wohnt, übernommen.
Liebe Gisela: DANKE, dass du dich um unsere Pflänzchen kümmerst!
Wir hatten eine lustige Reise wir Weiber.
Auf den Fähren haben wir an Deck die Spätsommersonne genossen, sind durch den On-Bord-Shop geschlendert und haben KEINEN Quatsch gekauft.
Ehrlich nicht! Ganz sicher! :-)
Am Kattgård werden wir schon von Michel und Nuka erwartet. Nach einigen Tagen bekommen wir zusätzlich noch einen gern gesehenen Gast, den Hannes.
Was wir vier (oder fünf, mit Nuka) getrieben und Schönes erlebt haben, steht hier geschrieben:
Viel Spaß beim Bildergucken und Lesen!
Fr
14
Okt
2022
Unsere schwedischen Freunde Kim und Hanne möchten gerne entlang ihrer Zuwegung einen kleinen Graben anlegen, damit Regenwasser besser abfließt und der Weg nie matschig ist. Da Småland aber steinreich ist, liegen an einigen Stellen dicke Steine, oder besser: kleine Felsen im Weg. Manch einer lässt sich mit der Treckerschaufel ausheben, aber ein paar reichen tief ins Erdreich, beim Freibuddeln ist kein Ende in Sicht. In diesem Fall bringt unser Nachbar den Granit auf traditionelle Art und Weise aus dem Weg. Mit "Feuersetzen". Grob gesagt wird auf dem Felsen ein Feuer entzündet und manchmal später mit möglichst kaltem Wasser "abgeschreckt. Wie erstaunlich gut das funktioniert durften wir mal anschauen. Das Feuer ist uns leider entgangen, aber dann:
Wer es ganz genau wissen möchte, kann hier noch die gekürzte Beschreibung aus Wikipedia nachlesen:
Das Feuersetzen ist vermutlich die älteste Technik, zum Abbau von sehr festem Gestein. Die Technik wurde in vielen Bergbauregionen vom Altertum und bis Anfang des neunzehnten Jahrhunderts benutzt, um Gestein zu sprengen. Dabei wurde das Gestein mittels Feuer erhitzt und teilweise anschließend mit Flüssigkeit abgekühlt. Damit ein Abbauort mittels Feuersetzens bearbeitet werden konnte, wurde vor Ort Schichtholz oder Stoßholz aufgeschichtet und angezündet. Dieser Vorgang musste teilweise mehrmals wiederholt werden. Durch das Erhitzen dehnt sich das Gestein und es entstehen thermische Spannungen. Dadurch wird es mürbe und rissig. Teilweise werden die erhitzten Stellen mittels Wasser oder Essig bespritzt, um den Effekt durch starke Abkühlung zu verstärken (Thermoschock). Nach dem Abkühlen können dann die aufgelockerten Steinplatten mittels Keilhaue oder Schlägel und Eisen abgelöst werden. Gesteinsplatten, die sich an der Firste gelockert haben, werden mittels Brechstangen heruntergebrochen. Nachteilig ist der große Verbrauch an Holz, deshalb wurde diese Methode überwiegend in holzreichen Gegenden angewendet. Außerdem lassen sich durch diese Methode keine großen Felsstücke ablösen, sondern nur einzelne Schalen.
Kim hat sicher noch einige Male das Feuer entzündet, denn als ich wenige Tage später eine Hunderunde zu seinem Häuschen drehte, war der Weg für den Graben frei: Alle Achtung!
Ich bin immer wieder begeistert, wenn sich solch alt hergebrachte Methoden in der Neuzeit bewähren.
DANKE an Kim, dass du uns Bescheid gegeben und zum Zuschauen eingeladen hast!
:-)
Sa
24
Sep
2022
Habt ihr schon die Schnauze voll von meinen Gartenberichten?
Bald ist es geschafft, dann kommt der Herbst.
;-)
Wenn man zwei- drei Jahre gegärtnert hat, versteht man, dass 3 Zucchinipflanzen mehr als genug Zucchini liefern
und ist vor einer großen Schwemme gefeit.
Bis man seine Erfahrung auf andere Gemüse umgesetzt hat, muss aber wohl ein weiteres Weilchen vergehen.
In diesem Jahr überflutet uns der Mangold. Sooo viel haben wir schon weggefuttert und auch haben schon mehrere große Portionen glückliche Abnehmer gefunden.
Inzwischen ist er nachgewachsen,
so dass eine weitere Ernte "nötig" ist.
Wir werden sie blanchieren und dann einfrieren.
Dann ist Mangold mindestens ein Jahr haltbar.
Den Mangold zu ernten, geht ruckizucki. Die großen Stiele und Blätter zu waschen ist etwas umständlich. Bei uns passen sie nicht ins Spülbecken, also ab unter die Dusche. Anschließend werden die Blätter von den Stängeln getrennt.
Die Blätter rolle ich ein und schneide sie ein paar mal durch. Auf dem Herd wartet schon unser größter Suppentopf mit sprudelnd kochenden Wasser. Die Blätter hinein und zack, nach einer Minute wieder heraus und ab ins eiskalte (mit Eiswürfeln bestückte) Wasser im Spülbecken. Wenn ihr eine große Ernte verarbeitet, blanchiert in mehreren Portionen, damit ihr das Kochwasser nicht zu sehr herunterkühlt. Aus der Blättermasse drücke ich mit den Händen das Wasser heraus und gebe sie portionsweise in eine Muffinform. Die wandert dann in den Gefrierschrank. Am nächsten Tag ziehen die "Muffins" in Dosen oder Tüten um und lassen sich so super peu á peu zum Kochen entnehmen.
Den Stielen widerfährt das gleiche Schicksal. Je nachdem, wie klein ihr die Stückchen schneidet, variiert die Blanchierzeit von 3-8 Minuten. Ich entscheide mich für sehr kleine Würfelchen, damit ich sie ebenfalls portionsweise im Froster verstauen kann.
Weil es viel mehr Stielmasse, als Blattmasse gibt und uns die Blätter eher munden, koche ich den dicksten Teil der Stängel gar und püriere alles fein. Das Mus wird flach in verschiedenen Behältern eingefroren und auch nach 24 Stunden umgepackt. Dem Hundchen schmeckt es so nämlich auch! :-)
Interessant zu wissen!?:
Die Mangoldwurzel enthält viel Zucker, der in früheren Zeiten durch Auskochen gewonnen wurde.
Später löste die Zuckergewinnung aus der nahe verwandten Zuckerrübe dieses Verfahren ab.
Do
01
Sep
2022
2022 ist ein prima Gartenjahr.
Endlich hat auch der Anbau des Knoblauches mal einen ordentlichen Ertrag gebracht.
Erfolgreich bin ich mit einer ganz besonderen Sorte:
Dem Riesen-Knoblauch.
Der Name ist Programm:
30 Knoblauchzehen davon habe ich in 2021 über ebay-Kleinanzeigen ertauscht und war baff,
wie groß die einzelnen Zehen waren.
Viel zu spät, nämlich erst im April,
habe ich sie in die Erde gesteckt.
Nur so tief, das das spitze Ende gerade noch durch die Erdschicht blitzen konnte.
Schon eine Woche später sah man das erste Grün.
(Ganz anders der beim Gärtner gekaufte Pflanzknoblauch aus Holland. Davon habe ich nicht einmal die gesteckte Menge aus dem Boden zurück geerntet!)
Bereits im Juni wurde das Laub des hochgeschossenen Riesenknoblauches braun.
Allerdings schön fest und nicht schlaff und welk.
Da sich auch Blüten zeigten,
durfte es bis in den Herbst hinein stehen:
Ich wollte mal sehen, wie es weiter geht....
Damit die Blüten nicht herunterhängen und bei Regen oder bei der Bewässerung schnell wieder abtrocknen, beim bodennahen Gießen gar nicht erst nass werden, stütze ich die langen Stängel mit einigen Bambusstangen ab. In den Blüten bilden sich noch während sie von zwei dünnen "Blütenblättern" zusammen gehalten werden Samen aus. Diese Samen sind eigentlich keine wirklichen Samen, sondern winzig kleine Knoblauchzehen. Bulbillen genannt. Statt Zehen kann man sie zur Vermehrung im Knoblauchanbau verwenden. Als ich bemerke, dass sich einzelne Bulbillen aus der "Blüte" herauszulösen beginnen, ernte ich die Blütenköpfe und lasse sie kühl und trocken noch ein wenig reifen. Im Netz suche ich nach weiteren Informationen zum Anbau von Knoblauch aus Bulbillen.
Es gibt einmal die Möglichkeit im Frühjahr oder Herbst Zehen zu stecken, die sich dann bei einer Kulturdauer von einem Jahr bis zum Sommer zu Knollen mit Zehen entwickeln....
ODER die Methode Knoblauch aus Bulbillen und sogenannten Rundlingen zu ziehen.:
Wer wie ich Bulbillen geerntet hat, steckt diese im Herbst wieder in die Erde (Pflanzabstand ca. 3 cm). Im Juli des Folgejahres sind diese zu Rundlingen herangewachsen. Die wir eine kleine Steckzwiebel aussehen. Sie werden geerntet und kühl und trocken gelagert, bis man sie im Herbst wieder einpflanzt (Pflanzabstand 10-15 cm). Im zweiten Kulturjahr bilden die Rundlinge dann (gleich einer gesteckten Zehe) eine große Knolle mit mehreren Zehen aus. Daher spricht man beim Knoblauch von einer zweijährigen Kulturdauer! Diese Methode soll größere Knollen hervorbringen und resistenter gegen Virosen machen. DAS wollen wir doch mal sehen. Ich werde es ausprobieren! :-)
Es soll auch möglich sein, die Bulbillen einfach gleich im großen Abstand zu stecken und bis zum zweiten (Ernte-) Jahr stehen zu lassen. Wer hat es schon ausprobiert?
Natürlich werden nicht nur die Blüten/ Bulbillen, sondern auch der eigentliche Knoblauch geerntet. Fünf haben nicht geblüht und wurden von Michel schon vorab stibitzt, um damit ein leckeres Gericht zu verfeinern. Weitere 25 Knollen ziehe ich nun auch der Erde. Bei 30 Steckzehen, also 100% Anzuchterfolg. Ich bin glücklich! :-)
Die einzelnen Knollen sind im Schnitt etwas größer als ein Golfball mit toll ausgebildeten Zehen. Manche sind leicht rötlich angehaucht. An der dünnen "Haut" erkenne ich, dass sie gerne ein Weilchen eher die Erde verlassen hätten, denn diese "Pelle" ist offensichtlich schon wieder kompostiert. Deswegen bürste ich die Knollen gut ab, um mögliche Fäulnisstellen gleich zu entfernen. Finde aber keine! Prima. Vom Laub und den Wurzeln befreit ziehe ich eine Juteschnur durch die festen Stängel. So können wir sie nach Bedarf abnehmen und in der Küche verwenden. Zum Flechten eines Zopfes fand ich die Stängel viel zu hart. Das geht vielleicht, wenn man sie früher erntet, aber dann muss man wohl auf die tollen Bulbillen verzichten. No no no... :-)
Mi
31
Aug
2022
Auf dem schwedischen Land ist es üblich, dass größere Umschläge und Pakete an den nächstgelegenen größeren Supermarkt geliefert werden, wo sie dann vom eigentlichen Empfänger abgeholt werden können.
Umständlich?: Tja, andere Länder, andere Sitten….
Und zum Einkaufen muss man ja sowieso ab und zu.
;-)
So habe neulich eine Sendung erhalten, die mich mit ihren vielen verschiedenen Briefmarken fast mehr begeistert hat, als der Inhalt des Päckchens selbst.
Besonders ist mir die obere, mittlere Marke ins Auge gesprungen. „Schwedens erste Briefmarke“!? (klick auf das Bild zum Vergrößern.) Wie jetzt? Wie alt ist die denn? Und die ist immer noch in Nutzung? Aus Neugier habe ich etwas recherchiert:
Schwedens erste Briefmarkenserie stammt aus dem Jahre 1855. Dargestellt wird das schwedische Reichswappen, sowie Wert, Land (Sverige) und Sinn (Frimärke) der Marke.
Normalerweise waren den eingeführten Wertmarken von 3, 4, 6, 8 und 24 Skilling Banco bestimmte Farben (grün, blau, violett, gelb und rot) zugeordnet. Jedoch kam es am 1. Juli 1855 zur Herausgabe eines Fehldruckes, deren letztes Exemplar heute zu den teuersten und seltensten Briefmarken der Welt gehört.: Der Tre-Skilling-Banco-Fehldruck , einer „Gelben 3“.
Die letzte erhaltene Briefmarke wurde 1886 von einem jungen Sammler auf dem Dachboden seiner Großmutter entdeckt: Georg Wilhelm Baeckman verkaufte die Briefmarke für („lächerliche“) 7 Kronen. Seitdem hat die Marke mehrfach den Besitzer gewechselt und dabei auch einige Auktionshäuser durchlaufen. Der zuletzt bekannte Kaufpreis wurde 1996 mit 1,6 Millionen Euro genannt, doch wurde die Rarität danach zwei weitere Male mit ungenannter Kaufsumme veräußert und befindet sich seit 2013 im Besitz des schwedischen Unternehmers Gustaf Douglas. Wow…
Naja, ich bin mit meiner nachgedruckten grünen TRE SKILL.Bco auch zufrieden!
Man kann ja nicht alles haben.
;-)
Sa
27
Aug
2022
Rückblick 2021:
Meine liebe Schwiegermama überlässt mir ab sofort die Ackerfläche und damit den Anbau der Kartoffeln. Wie es so meine Art ist, will ich alles, was ich in der Theorie mal gehört und gelesen habe, ausprobieren. Natürlich werden dazu arschteure (*sorry) Pflanzkartoffeln im Biohandel bestellt (*augenzuhalt), per Anlieferung, CO² neutral.. ist ja klar. (*augenroll)
Verschiedene Sorten und verschiedene Anbaumethoden möchte ich testen:
Im Acker lege ich die Sorten Desiree und Rosara. Weil ja all die bestellten Knollen untergebracht werden müssen, werden die in Erfahrung gebrachten Pflanzabstände einfach verringert. Frei nach dem Motto:
Viel hilft viel, viele Pflanzkartoffeln, viel Ernte. Wie "Recht" ich damit hatte, stellt sich später heraus...
Eine besondere Kartoffelsorte, die Bamberger Hörnle, versenke ich in perforierte Plastikbeutel aus unserem Fundus. Upcycling gehört auch zu meinen Steckenpferden. Mit ins Pflanzloch kommt im Acker Urgesteinsmehl nebst eigenem Kompost. Dreckige Schafwolle, nebst Kompost in die Pflanztüten.
Einen dritten Anbauversuch will ich in einem eher halbsonnigen unkrautlastigen Eckchen im Garten wagen: Hier werden die Kartoffeln nur ausgelegt und dann dick mit Stroh bedeckt und gewässert. (Damit mir die Vögel nicht alles auseinander reißen, rolle ich ein Stück Wildzaun oben drüber.)
Dann kommt der Sommer, Nuka zieht ein und im Garten wird nur das Nötigste erledigt. Unkraut zupfen: Fehlanzeige.
Irgendwann müssen die Knollen aber raus aus dem Boden. Zwischen viiiielen Beikräutern gibt es ein mühsames Suchen nach viiielen, aber oft sehr kleinen Kartöffelchen. So viel zu der Theorie: Viel hilft viel.
Die Kartoffeln unter dem Stroh bereiten weniger Mühe.: Die Strohschicht ist zwar von einigem Kraut durchwachsen, aber schnell beiseite geräumt. Nur Kartoffeln, die liegen nicht drunter. Adretta unter Stroh, also nicht noch einmal.
Positiver Nebeneffekt: Die Fläche ist durch das lange "Mulchen" nun nahezu frei von Bewuchs und kann im kommenden Frühjahr wunderbar mit einem Blühwiese eingesät werden.
Die Bamberger Hörnle im Sack sind zwar gewachsen, ergeben aber aus 10 Saatkartoffeln nur eine kleine Gaumenfreude. Auch hier: Viele kleine Kartoffeln.
Die Miniexemplare stecke ich versuchsweise zwischen Weihnachten und Neujahr im Gewächshaus in die Erde und bin erstaunt, als sie austreiben. Weil so viel Eifer belohnt wird, setze ich sie in Kübel um, als im Mai die Tomaten ins Gewächshaus kommen.
Jetzt im Spätsommer drehen wir die Kübel auf links und: Tadaaaa: 7 Kilo tolle Bamberger Hörnchen.
Ist das nicht cool?
In diesem Winter kommen wieder die Miniknollen in die Erde. Direkt in Kübel, die ich dann des Frostes wegen im Gewächshaus unterbringen werde. So können sie flott wieder ausziehen, wenn die Tomaten einziehen müssen.
Aus Schaden klug, legten wir die Kartoffeln in diesem Frühling also im empfohlenen Abstand.
Dazu gab es tatsächlich schon einige Bilder im Blog zu sehen. Nämlich hier: Gemüsegarten 2022.
Jetzt sind wir wieder UP-TO-DATE:
Das Grün ist verwelkt und auch schon größtenteils abgeräumt, die Kartoffeln werden geerntet. Dazu nehme ich normalerweise die abgebildete Gabel, doch heuer ist es so trocken und sandig, dass man die Knollen einfach mit der Hand ausgraben kann. Es wird auch andere Jahre geben. Dann möchte ich gewappnet sein.:
Deswegen bin ich auf der Suche nach einer (alten!) Kartoffel-Grabegabel. Am liebsten mit Knubbeln an den Zinkenenden, die ein Aufspießen der Kartoffeln verhindern. Falls jemand eine abzugeben hat, meldet euch gerne bei uns!
Ach du dicker Vater, denke ich bei den ersten ausgehobenen Kartoffeln. Und dicke Knollen sind es wirklich dieses Jahr. Gewaschen werden die Erdäpfel nicht, nur zur Sicherheit für einige Tage im Gartenhaus getrocknet, dann wandern sie zur Lagerung in unseren Erdkeller.
Um den Boden gleich wieder etwas aufzuwerten, will ich am nächsten Tag Gelbsenf zur Gründüngung einsäen.
Am Abend komme ich heim, ziehe mich um, tüdele mit der Saat in den Garten... und was ist:
Die liebe Schwiegermama hatte ähnliche Gedanken: Erde sollte nicht frei liegen! Sie trocknet zu sehr aus, ist korrosionsgefährdet und Unkräuter haben leichtes Spiel. Anne hat die Fläche fein säuberlich mit Stroh gemulcht. *lach.
Egal: Stroh auf die Seite, die im kommenden Jahr dem Kohl vorbehalten sein wird.
(Kohl soll eh nicht als Fruchtfolge auf Gelbsenf angebaut werden. Beide Pflanzen gehören zu den Kreuzblütlern und ohne Fruchtfolge können sich Krankheiten wie die Kohlhernie schnell übertragen.)
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Samen verteilen und wässern.
Nach nur 4 Tagen entdecke ich das erste Grün.
Schnell, gell!?
Do
25
Aug
2022
2022 ist ein Tomatenjahr,
soviel ist sicher!
Und schön, denn der Vorrat der eingekochten Sauce aus der sehr mickrigen Ernte 2021 ist aufgebraucht. Einen Großteil der Früchte verputzen wir frisch. Die kleinen Cocktailtomaten direkt vom Strauch in die Schnute, die "Normalos" als Salat oder auf Brot, die Fleischtomaten in Form von Tomatensauce zu Nudeln, Reis etc.
Was wir nicht schaffen wird wieder eingekocht und so bis zum Winter und darüber hinaus haltbar gemacht.
Die kleinen Cocktailtomaten sind immer als erste reif. Nicht gleich aus den ersten geernteten Tomätchen, aber etwa gegen Mitte der Erntesaison nehme ich wie immer Saatgut aus allen angebauten Sorten. Wer mehr zu meiner Vorgehensweise sehen und lesen möchte, kann hier noch mehr allgemein zum Thema Tomaten finden:
In diesem Jahr sitze ich zur Saatguternte unter dem Sonnenschirm auf der Dachterrasse und habe dank des schönen Kattård-Brettchens von Larissa und Erik NOCH mehr Freude an dieser "Arbeit". DANKE ihr zwei! :-*
Die großen Tomatensorten meist sind es Fleischtomaten, lassen sich mit der Reife und Saatgut-Produktion mehr Zeit..
Meine liebe Freundin, die Diana, hat mir aus ihrem Sommerurlaub in Frankreich einige Tomaten mitgebracht. Die Sorten hatten ihr und ihrer Familie besonders gut geschmeckt und da hatten sie die Idee, mir einige Früchte zum Probieren und für die Weitervermehrung mitzubringen. Eine SUUUUPER Idee. Vielen vielen lieben Dank an Familie M.
Natürlich hat sie auch nicht vergessen, mir die Sortennamen mit einigen Verwendungstipps vom Fachmann zu notieren.
Die Tomaten sind wirklich ein fantastisches Geschenk! *rotwerd
Und natürlich habe ich Saatgut entnommen!
Übrigens, aus Fleischtomaten kann man oft nur sehr wenige Samen "retten".
Der Hammer in diesem Jahr:
Die Ananastomate,
eine 480 g schwere Frucht, fast nur Fruchtfleisch und ganze 3 Samen...
Di
23
Aug
2022
Der Sommer, Gartenglück! Bilder der Anzucht habe ich nicht gepostet, ist ja auch irgendwie immer das Gleiche: Ich starte mit den "P's": Physalis, Paprika, Pfefferoni. Wenn es Zeit für die Tomaten ist wird es voll auf der Dachfensterbank und spätestens dann geht es Schlag auf Schlag: Pikieren, auspflanzen, gießen, ernten. Manchmal habe ich den Eindruck, dazwischen sind nur wenige Atemzüge. *lach - Jedenfalls ist nicht genug Puste, das Blog up to date zu halten.
Stattdessen kommen hier die nächsten Tage mal ein paar Bilder und Infos von den einzelnen Ernten. Was gut geklappt hat und was nicht. Auch um all meine neuen Erkenntnisse für das nächste Jahr zu speichern (und abrufen zu können).
Die Zwiebeln sind zum großen Teil der Zwiebelfliege zum Opfer gefallen. Trotz Mischkultur mit den Möhren, ein Schädling, mit dem ich seit Gärtnerinnenstart zu kämpfen habe. Man erkennt es leicht am verschrumpeltem Grün und später auch an der Zwiebel selbst.
In Zukunft werde ich die Kulturen getrennt und von Anfang an mit Schutznetz anbauen. Die verbliebenen Zwiebeln zogen wir nach Bedarf frisch aus der Erde und erst Anfang August kam der Rest raus und wurde an luftiger kühler Stelle getrocknet und gelagert.
Keinen Fehler zweimal machen:
Im letzten Jahr waren die Möhren viel zu spät aus der Erde gekommen. Die Möhrenfliege hatte (wie jedes Jahr!) zugeschlagen und das Ergebnis waren madenzerfressene Karotten, von denen ich nur einen Bruchteil durch dickes Schälen nutzbar machen konnte. Heuer gab es weniger Probleme. Vielleicht haben die Zwiebeln als Beetnachbarn wenigstens dort einen positiven Effekt gehabt, zudem war ich mit dem Netz schneller. Auch geerntet haben wir eher und die Rübli stattdessen im Erdkeller in feuchten Sand eingeschlagen. (Dabei sollen sie sich nicht berühren, um Übertragung möglicher Krankheiten zu verhindern.) Ob und wie lange die Wurzeln genießbar bleiben, bleibt spannend.
Wenn ihr wollt, berichte ich euch im Laufe des Jahres. ??? :-)
Euer Wissen würden mich schon jetzt interessieren. Habt ihr Verbesserungsvorschläge?
Schreibt gerne einen Kommentar oder direkt eine Mail über "Kontakt zu uns".
Fr
19
Aug
2022
Sicher haben die Gärtnerinnen unter euch auch schon diese ganz tolle Idee der Unkrautunterdrückung im World-Wide-Web entdeckt: Ein neues Beet kann man ganz leicht auf der Grünfläche anlegen, wenn man diese mit Pappe bedeckt und dann mit Erde und Kompost belegt. Ich weiß nicht, bei wem das klappt!? Bei mir jedenfalls NICHT!
Im Frühling 2021 starte ich den Versuch mit kleinen Erdbeerbeeten, in zwei Palettenkragen. (Auf schwedisch: pallkragen, und dort wirklich sehr beliebt in den Gemüsegärten, schwedisch: köksträdgård= Küchengarten)
Das Ergebnis ist so deprimierend, dass ich es sogar versäume ein Foto davon für euch zu machen.
Die Kartonnage soll das Unkraut unterdrücken, da es dieses vollständig vor der Sonne abdeckt, stirbt es angeblich ab. Das Pappmarché würde nach und nach zersetzt und so noch zusätzlich als Dünger dienen.
Vergesst das bei Queke! Die lässt sich so keine acht Wochen bekämpfen und wächst euch in Windeseile durch die Kartonschicht ... und lacht sich ins Fäustchen über die tolle, frische, mit Kompost angereicherte neue Erde oben drüber.
Jungpflanzen sind in wenigen Tagen überwuchert und haben kaum eine Chance.
(Die überlebenden, geretteten Pflänzchen aus meinem Versuch haben ihr Zuhause nun im Hochbeet am Kattgård gefunden.)
P.S.: Die tollen Pflanzschilder, die hier und anderswo im Garten zu Einsatz kommen, habe ich von Hannes geschenkt bekommen. @Hannes: An dieser Stelle, nochmals vielen lieben Dank dafür! :-)
Glaubt nicht, dass ich so schnell aufgebe. Einen zweiten Mit-Karton-gegen-das-Unkraut-Versuch habe ich an den kleinen Beerenbüschen am Kattgård gestartet. Das Ergebnis ist das Gleiche, treue Leser wissen es ja schon aus den Projekt-Beiträgen. Hier nochmal ein paar Bildchen von der Misere (Bild 3).
Schreibt doch mal in die Kommentare,
ob und welche Erfahrungen ihr mit der "Wunderwaffe" Pappe im Garten gesammelt habt.
Ob Pappe ein geeignetes Mittel gegen die Unkrautbekämpfung bzw. Beetanlage im Garten ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Befürworter meinen: Pappe und Papier bestehe aus Zellulose, werden also aus Bäumen hergestellt, sind damit ein Naturstoff - und schadstoffarm. (Dass man Klebebandreste entfernt und keine hochglanzbeschichteten Materialien verwendet, setzte ich jetzt mal voraus!)
Der MDR hat zu dieser Thematik mal einen Geoökologen/ Fachmann für Kompostierbarkeitsprüfungen befragt, der folgende Aussage macht: Pappe sei meist ein hoch technisiertes Produkt. In Pappe können Zusatzstoffe, wie beispielsweise Leim und Bindemittel enthalten sein, oder auch Füll- und Hilfsstoffe. Sogar Biozide könnten in geringer Menge enthalten sein, ebenso Farbstoffe und einiges mehr.
Wie gesagt: Jeder muss für sich selbst entscheiden!
Durch meine zwei Fehlversuche bin ich geläutert. Der Nutzen geht gegen null, also schenke ich mir die Arbeit und erspare meinen Gärten jedwede mögliche Schadstoffbelastung aus dieser Richtung.
Mo
15
Aug
2022
Wie im vergangenen Sommer reisen wir wieder einmal mit unseren Freunden, Thilo und Henne, zum Kattgård. Zusammen mit den Rüden Aiko und Nuka eine richtige "Hammelhorde" inklusive mir als Weiberquote. Nachdem wir unser Reisepläne mehrfach an die Befindlichkeiten der Autos angepasst haben, genießen wir eine arbeitsreiche, aber auch sehr schöne und sonnige Zeit in Schweden. Der Fokus liegt auf dem momentan unvermieteten Ferienhäuschen Rehtnyg.
Doch wenn wir nur noch ROT sehen, wird es Zeit für ein paar anderweitige Freizeitaktivitäten.
Bevor wir so richtig durchstreichen.. ähm... durchstarten, düse ich erst mal mit dem "Ferrari" über mein Handy. Durch das hüfthohe Gras entdecke ich nicht, dass es mir zuvor unbemerkt aus der Tasche gerutscht ist. Naja, so habe ich eine Auszeit vor der immerwährenden Erreichbarkeit und genieße die Ruhe in unserem kleinen Paradies in vollen Zügen.
Dass wir nicht nur Blödsinn veranstalten, sondern neben einem sehr fotogenen Eindruck auch ein schönes Update des Ferienhauses Rehtnyg hinterlassen, beweist das letzte Bild.
Wer mehr davon sehen möchte, klickt sich einfach kopfüber in die Rödfärg.
Auch die Bilder könnt ihr klickend vergrößern. ;-)
Fr
29
Jul
2022
Heute erreichten mich einmal wieder aktuelle Bilder aus Schweden. Aber nicht wie sonst von unserm Nachbarn geknippst beim Checken des Kattgårds, sondern Bilder unserer Gäste im Ferienhaus Rehtnyg.
Familie Koll hat sich pudelwohl gefühlt, unsere Johannisbeeren zusammen mit wilden Blaubeeren zu sicher unbeschreiblich leckerem Gelee verarbeitet
und sich beim Pitzzabacken nicht von einer fehlenden Teigrolle aufhalten lassen.
(Wird schnellstmöglich nachgerüstet. *lach)
Wie lecker das ausschaut, mir läuft schon das Wasser im Munde zusammen!
Apropos Wasser:
Den See haben sie schwimmend und rudernd erkundet und waren auch am Abend nicht zu müde,
noch ein schwedisches Memory zu spielen.
Ihr vier Lieben:
Danke für euer Feedback,
danke für die Bewässerung meiner jungen Beerenbüsche,
danke für die Bilder (!!!) und
danke, dass ihr unsere Gäste wart.
Hoffentlich kommt ihr einmal wieder und wir lernen uns persönlich kennen!
:-)
Sa
09
Jul
2022
Erinnert ihr euch an die "Spitze" die im Frühling aus der Mitte des Rhabarbers spross? Dann schaut euch mal an, was daraus bis zur nächsten Tour im Juni geworden ist: Unfassbar, welch riesige Blüte und wie viele Samen an dem einen "Stängelmonster" hängen. Inzwischen weiß ich, dass es für die Wuchskraft des Rhabarbers besser gewesen wäre, wenn ich die Blüte direkt herausgebrochen hätte. Hätte, hätte - Fahrradkette. Nun habe ich jedenfalls eine ansehnliche Menge Samen geerntet und getrocknet. Falls jemand (wie ich) einen Keimversuch starten will, darf er/sie sich gern melden und eine Portion abholen. ;-)
Sa
11
Jun
2022
Manchmal frage ich mich, ob man so genau hinschauen sollte. Vielleicht einfach mal Brille runter, Hände vor die Augen und nicht sehen, dass SCHON WIEDER Fenster zu renovieren sind... Oder:
Es sehen und sich auf die Pfoten ..ähm .. Finger beißen. Nicht drüber sprechen, Hände still halten.
Aber so sind wir eben nicht. Gekuschelt und gemuckelt wird immer.
:-)
Was wir im April/ Mai in Schweden verzapft haben, gibt es hier zu sehen und wer mag auch zu lesen.
;-)
Erstmalig habe ich auch vom Kattgård aus an meinem Schwedisch-Sprachkurs teilgenommen. Das ging viel besser als erwartet: Auch, wenn es Überwindung kostet, nach einem Tag an der frischen Luft mit der ein oder anderen handwerklichen Tätigkeit, sich abends um 19.30 Uhr an das Laptop zu setzen und mit den Kurskameraden zu pauken.
Mi
08
Jun
2022
Schon früh am Morgen erreichen uns heute aktuelle Bilder aus dem Kattgård-Garten.
Wieder bedanken wir uns bei Mats!
@Mats: "Tusen tack!"
Toll wie schön alles blüht. Auch in Schweden ist es kühl und regnerisch, schreibt er. Der Natur tut das gut. :-)
Auch das Gras wächst natürlich flott. (Die erste Treppenstufe ist schon verschwunden.)
Ob wir das in 2-3 Wochen noch gemäht bekommen?
Oder sollen wir lieber den Björn bitten mit seinem gräsklippare vorbei zu schauen? Hmmm....
Do
26
Mai
2022
Schon seit langem habe ich den Wunsch einer großen Obstbaumwiese hinter dem Kattgård. Leider gibt es in Schweden nach unserem Kenntnisstand nicht die Möglichkeit einer Subvention, so wie es in Deutschland der Fall ist. Junge Obstbäume kosten aber eine Stange Geld. Und da ich ja ohnehin immer alles Mögliche ausprobieren muss, kam mir der Gedanke mich selbst an der Vermehrung (von unseren Obstbäumen im deutschen Garten) zu versuchen.
Zu dem Thema wurde erst mal das Internet durchforstet. Schnell habe ich einiges über diverse Veredelungsmöglichkeiten gelesen. Verschiedene Arten des Pfropfens, Chip- oder Geißfuß-Veredelung, Abmoosen, seitliches Einspitzen und Necolieren...
Zudem unterscheidet man die Techniken nach der gewählten Jahreszeit. Im Sommer wird die sogenannte Okulation durchgeführt. Dabei wird eine ruhende Knospe der gewünschten Obstsorte unter die Rinde eines Baums eingesetzt.
Im Spätwinter, und bis in den März hinein, wird eine andere Veredlungstechnik angewendet, bei der Edelreiser auf eine sogenannte Unterlage gesetzt werden. Die Technik dafür heißt Kopulation.
Es ist fast unmöglich hier alle Veredelungstechniken weiter zu beschreiben. Und da ich im Kattgårdschen Garten leider keine gesunden alten Bäume habe, die es zu veredeln gilt, kam für mich nur die Kopulation in Frage.
Okay, was brauche ich dafür? Als Schnittwerkzeug sollte mir mein altgedientes Gärtnermesser reichen, zum Verbinden habe ich mich für ein selbsthaftendes Kunststoffband entschieden und für den Fall, dass mein Vorhaben gelingt, sollte ich in einigen Jahren noch wissen, was ich da mit wem kopuliert habe, also: beschriften.. mit Etiketten. ;-)
NOCH viel wichtiger ist natürlich das lebende Material. Edelreiser, die ich ja von den heimischen Bäumen schneiden möchte und entsprechend passende Unterlagen, die ich bei einer Baumschule bestellt habe. Bei den Unterlagen gibt es einige Punkte zu beachten:
Für jede Obstsorte, ob Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume.. gibt es geeignete Unterlagen. Mit anderen Worten: nicht jeder Edelreiser, wächst auf jeder Unterlage. Es gibt stark und schwach wachsende Unterlagen mit unterschiedlicher Frosthärte, unterschiedlichem Bodenanspruch und früh oder spät zu erwartendem Fruchtertrag.
Ich habe mich für stark wachsende Unterlagen entschieden, die möglichst frosthart sein sollten:
Apfelreiser habe ich auf MM111, A2 und Bitterfelder Sämling kopuliert.
Pflaumenreiser auf St.Julien A und Brompton. Und Kirschreiser auf Alkavo.
Birnen würden übrigens auf Quittenunterlagen veredelt.. Aber Birnen sind bei uns nicht so gefragt. ;-)
Bei den Edelreiser gab es eine große Auswahl im eigenen Garten: Holsteiner Cox, Boskop, Finkenwerder Herbstprinz und Goldpermäne, welches eine reine Befruchtersorte ist. Außerdem hat Michel mir aus Schweden Reiser des leider abgebrochenen Klarapfels (hier zu sehen) und der gelb-roten Pflaume (die es schon 2017 arg erwischt hat) mitgebracht. Weitere unbekannte Pflaumenreiser gab es bei unseren Freunden Claudia und Timo abzuholen. DANKE an euch zwei! :-)
Kirschreiser habe ich tatsächlich am Wegesrand einer Gemeindeanpflanzung geschnitten (aber pssst!!)
Und als Special gab es noch zwei Reiser der Blutpflaume mit Stahlwerker-Abstammung. ;-)
Was nicht direkt kopuliert wurde, habe ich in einem Wasserbottich zwischengelagert.
In dem ganzen Ästegewurschtel habe ich kaum den Überblick behalten. Immer wenn etwas Zeit und RUHE war, habe ich einige Edelreiser kopuliert. Manches Mal des schlechten Wetters und der niedigen Temperaturen wegen im Gewächshaus und immer mit freundlicher Unterstützung von Nuka. :-)
Sowohl an Unterlage, als auch am Edelreis wurde an der möglichst gleichdicken Stelle ein schräger, ca, 2-3 cm langer Schnitt durchgeführt. Die Schnittflächen nicht anfassen, es könnten Keime aufgebracht werden, die das spätere Zusammenwachsen behindern. Je besser die beiden Schnittflächen beim Aufeinanderlegen zusammen passen, desto größer ist die Chance, dass Reis und Unterlage gut verwachsen.
(Inzwischen habe ich gelesen, dass Zugaugen an der Rückseite der Schnittfläche das Anwachsen fördern. Da ich die beiden Schnittstellen aber mit selbsthaftendem Veredelungsband umwickelt habe, verschwanden die Augen unter dem Band. Wir werden sehen, ob und wie wichtig das Zugauge gewesen wäre...) Bis alle Unterlagen verbraucht waren, habe ich die "neuen Bäumchen" wieder im Wasserbottich zwischengelagert.
Damit ich (bei Gelingen dieses Experimantes) die Bäumchen später gut transportieren kann, habe ich sie einzeln im möglichst große Anzuchttöpfe gesetzt, die ich dann in ein leere Beet einbuddellt und die komplette Fläche mit Holzhäckseln gemulcht habe. Einige Tage beschäftigte mich das Thema, dass die neuen "Bäumchen nun 3-4 Augen über der Veredelungsstelle zu kappen sind. Irgendwie fiel mir das außerordentlich schwer. Ist denn dieser Trieb nicht der spätere Mitteltrieb des Baumes und extrem wichtig für die spätere Krone??? Ich weiß es nicht!!! Bei vielen Kopulations-Beschreibungen ist von vorne herein von Edelreisern einer Länge von bis zu 4 Augen die Rede. Sie haben daher auch keine echte Triebspitze mehr. Auch hier wird die Zeit zeigen, was gut und richtig ist. Richtig ist es sicher, die neue Schnittfläche zu versiegeln. Dazu wird Baumwachs empfohlen, der in meinem Fall von Bienenwachs ersetzt wurde. (Schließlich sitze ich da an der Quelle. *lach) Es verschießt ebenso gut die Wundstelle und wirkt außerdem noch antiseptisch. Bei Bedarf kann ich die Versiegelung einfach wiederholen.
Insgesamt habe ich 29 Kopulationen durchgeführt. (Im Beet sind außerdem einige Sämlinge untergebracht.)
Erst 7 Edelreiser sind bisher ausgetrieben. Weitere 20 Obstbäumchen sind an der Unterlage ausgetrieben und immerhin angewachsen. Sollten sich kein Austrieb am Edelreis zeigen, könnte ich an diesen also im kommenden Winter einen neuen Versuch starten. Aber noch hoffe ich auf weiteren Austrieb.
Daumendrücken ausdrücklich erwünscht!
;-)
Mo
23
Mai
2022
Mal wieder ein Bild zu der Serie "Kattgård - heute".
Mats hat uns das tolle Foto von den wunderschön blühenden Apfelbäumen geschickt.
DANKE @ Mats!
Besonders freut mich die Blüte am Baum im Hintergrund.
Das ist nämlich der Klarapfel, der im vergangenen Winter seinen mittleren Haupttrieb eingebüßt hat.
Zur Erhaltung der Sorte habe ich einige Pläne, aber pssssst davon demnächst mehr.
Soooo viele schöne Blüten! Das gibt Früchte..!?
@Thilo: Wie sieht es aus?
Machst du im Herbst Apfelsaft mit mir??
Wer die schöne Obstblüte in Natura sehen will, kann gerne spontan einen Besuch im Ferienhaus Rehtnyg anmelden.
:-)
p.s.: Am 24. Juni ist Mittsommar!
Sa
16
Apr
2022
Glaubt nicht, dass mein Gemüsegarten in diesem Jahr brach liegt. - Ich komme nur nicht zum Posten neuer Feldversuche.
Für visuelle Inspiration sorge ich aber gerne. - Los geht's:
Januar, Februar habe ich Physalis, Paprika und Chili vorgezogen und mit der Tomatenplanung begonnen. Im März durften die Tomatensamen erst in Kamillentee baden und dann in ihre Minitopfplatte. Aber es dauerte noch eine ganze Weile, bis die Jungpflanzen von der Fensterbank ins große Gewächshaus umgezogen sind.
Im März, April folgten frühe Direktsaaten wie Karotten/ Möhren, Pastinaken, Wurzelpetersilie, Schwarzwurzel, Rote Bete und Mangold. Mit den Steckzwiebeln und Knoblauch in Mischkultur (mehr dazu, klick hier) zu den Direktsaaten war ich echt spät dran in diesem Jahr. *schäm.
Vor unserem kleinen vierbeinigen Racker habe ich die Beetflächen durch das Gestänge für die Gemüseschutznetze geschützt. Sonst wird hier nämlich alles auf Links gedreht. *lach. Das Kohlbeet bekam eine Fuhre Rinderdung und darf noch eine Weile brach liegen.
Im kleinen Gewächshaus habe ich die Erde mit den Resten der letztjährigen Jauche und auch etwas Rindermist aufgewertet. Außerdem gab es einen Frühjahrsputz inklusive Scheibenwäsche. Vor der kommenden Schwedentour sind dann noch schnell die Fleischtomaten eingezogen, damit meine liebe Schwiegermama nicht soooo viele Kleinkinder im großen Gewächshaus beaufsichtigen muss. ;-) Danke fürs Einhüten Anne!
Bei der Vorbereitung des Kartoffelackers hatten Michel und Nuka glaube ich ein wenig Spaß. Mitte April habe ich hier die beiden Sorte Heide-Marie und Rosara gelegt. Letztere sind übriggebliebene Kartoffeln der Ernte aus 2021. Bin gespannt, wie das klappt. Alle Kartoffeln habe ich vorkeimen lassen und heuer auch mit viiiel mehr Abstand in den Reihen und zueinander ausgebracht. Hoffentlich bekommen wir jetzt mal etwas weniger und dafür größere Kartoffen, als in den vergangenen zwei Jahren. Inzwischen sind die Kartoffelreihen schon gut zu erkennen und müssen für die folgenden Fotos noch fix angehäufelt werden. Ich bin mal kurz weg... ;-)
Erledigt.
:-)
Sa
12
Mär
2022
Die abzuschließende Reparatur der Elektrik vom Ferienhäuschen Rehtnyg führt Michel und Henne gemeinsam nach Schweden. Im vergangenen Urlaub haben wir die zugehörige Gäststuga vom Verteiler abklemmen müssen, da diese immer wieder zum Auslösen des FI geführt hat.
Dieses Problem war jedoch schneller aus der Welt geschafft, als gedacht: Ein Mäuschen und ein Mauswiesel hatten es sich an den Sicherungen allzu bequem machen wollen und ihren Mut leider mit dem Leben bezahlt. :-(
An dieser Stelle muss ich sagen:
"Schön, dass ich nicht dabei war,
das hat sicher nicht so lecker gerochen." :-)
Was die beiden stattdessen vollbracht habe, das ist kaum zu glauben für die kurze Zeit. Wollt ihr es sehen und lesen?
Dann klickt hier:
Ein dickes DANKESCHÖN an Henne für die tatkräftige Arbeit!!!
Sa
05
Mär
2022
Wie üblich wenn Männlein und Weiblein getrennt waren und wieder zusammen treffen wird es turbulent. ;-)
Kaum haben wir den Kattgård verlassen, tanzen die Mäuse auf den Tischen.. ach nee, die Winde durch den Garten.
Bei den beiden genannten Damen handelt es sich nämlich um zwei stattliche Sturmtiefs, die sich über Skandinavien vereinen und gleich noch einen Schwung eiskalte Polarluft mich sich ziehen. Über Småland treffen sie auf die beiden "hochheißen" Herren Dieter und Carlos. Der Druckunterschied führt zu stürmischen Winden mit Orkanböen und zu drei brechenden Bäumen in unserem schönen Garten. Zwei davon sind Birken, na okay, die haben wir zuhauf, da können wir zwei entbehren. - Aber es erwischt auch den Mitteltrieb meines heißgeliebten Klarapfels...
Also wirklich meine Damen und Herren: Musste das denn sein? Konntet ihr denn nicht den ohnehin wenig schmackhaften, total vom Pilz zerfressenen gelb-roten Apfelbaum im Girschbeet umschubsen? ;-)
Kaum ist der Sturm vorbei, bekommen wir Nachrichten von mehreren Nachbarn:
"Nur ein paar Bäume umgefallen, alles okay am Haus und er Scheune."
DANKE, dass ihr unseren Kattgård immer im Auge behaltet.
Ihr seid die Besten!
Till våra grannar: TACK för att ni alltid har koll på Kattgården. Ni är bäst!
Sa
12
Feb
2022
Wer kennt den Spruch: "Wer billig kauft, kauft zweimal!"?
Diese Erfahrung wurde uns beim letzten Schwedentrip noch einmal bestätigt.
Aber erst einmal hatten wir eine super Anreise ohne Wartezeiten und haben unseren Kaffee unterwegs aus diesen tollen Bechern genossen. Unser Weihnachtsgeschenk von Sohn samt Freundin. Sind die nicht absolut SUPER? Wir lieben sie! DANKE nochmal an euch zwei.
*Küsschen
Am Kattgård selbst ist alles okay.
Wie immer sind unsere paar Sachen schnell im Haus verteilt, die Öfen brennen und wir fühlen uns ZU HAUSE.
Nuka weiß inzwischen auch schon, dass wir hier immer eine tolle Zeit haben
und ist für Schabernack nach der langen Fahrt zu haben!
Das "böse Erwachen" kommt am nächsten Morgen, als wir die Gassirunde zu Rehtnyg antreten.
Was uns dort erwartet, lest ihr hier:
Viel Spaß beim Lesen und Bildergucken. ;-)
Sa
08
Jan
2022
Moos, Flechten, Farne sind in Schweden allgegenwärtig. Der Wandel der Jahreszeiten und die Veränderungen in der Natur unaufhaltsam. Und doch gibt es Orte, da schein die Zeit stehen geblieben zu sein.
Begleitet uns auf unseren kleinen Ausflug ins
In Schweden gibt es neben den 30 Nationalparks mit einer Gesamtfläche von über 700.000 Hektar, 3.500 Naturreservate, deren Zahl stetig und zügig weiter anwächst. In unseren Ausflugsberichten wurde schon der ein oder andere erwähnt. Immer sind die Gebiete durch Fauna und Flora besonders geprägt. Auf einer Tour sollte man sich Zeit lassen und den Blick schweifen lassen, dann stehen die Chancen auf eine besondere Entdeckung gut und auch der Elch geht einem nicht durch die Lappen.
:-)
Mi
22
Dez
2021
Unsere Freunde Claudia, und Timo, mit Clara und Hendrik haben während ihres Urlaubs in Rehtnyg einen Ausflug in das nahe gelegene Naturreservat des Hästhultsskogen gemacht.
Hier kann man auch nach so langer Zeit noch gut die Schäden des 2005 tobenden Sturmes Gudrun erkennen. Die Gegend ist wirklich geschichtsträchtig, denn ca. 1/3 der bis zu 350 Jahre alten Kiefern wurde damals umgestürzt. Doch zwischen den vielen umgestürzten Bäumen wachsen schon wieder kräftig neue.
Ganz in der Nähe des Naturschutzgebietes befindet sich Hästhults kvarn och såg.
(Hästhults Mühle und Säge.)
Auch hier wird die Geschichte mit etwas Fantasie lebendig. Michel und ich haben die Gegend schon einmal besucht und nach längerer Recherche habe ich einiges über diesen Ort in Erfahrung gebracht.
Wenn ihr Lust auf noch mehr Bilder und einige Infos habt, dann schaut doch mal in den neuen Ausflugstipp hinein:
Di
07
Dez
2021
*klick auf das Bild zum Vergrößern
In der Nacht gab es noch mehr Schnee in Småland!
Diesmal bekommen wir die
News von Mats.
Tack @ Mats för bilderna!
Wenn jetzt noch die Sonne raus kommt... Aber erst einmal ist nur weiterer leichter Schneefall vorher gesagt...
:-)
*klick auf das Bild zum Vergrößern
Fr
03
Dez
2021
Der erste Schnee in diesem Winter.
Heute haben wir dieses tolle Winterbild vom Kattgård zugeschickt bekommen. Könnt ihr schätzen, wie hoch der Schnee liegt? Vor der Veranda vorne rechts liegt mein Kräuterbeet im Schnee begraben. Also müssen es mindestens 30 cm sein.
Ach man, wir haben Sehnsucht nach dem Häuschen und der schwedischen Ruhe!
DANKE an Kim und Hanne für das schöne Bild!
:-)
Sa
20
Nov
2021
Im November verbringen wir ein paar Tage in unserer zweiten Heimat am Kattgård.
Bauvorhaben diesmal:
Die elektrischen Heizkörper,
die sich in den großen Paketen verstecken zu montieren,
die Rasenflächen um Rehtnyg und den Kattgård
vom Laub befreien und
hoffentlich ein paar schöne ruhige Tage
und gemütliche Nächte
(denn wir haben ein neues Bett bestellt)
zu genießen.
Ob es klappt?
Ob wir den rotglühenden Sonnenuntergang bewundern, oder was da sonst noch glüht, könnt ihr hier lesen:
Sa
06
Nov
2021
Ohweiowei, in den letzten Tagen hat uns reichlich "Post" erreicht, Pakete um genau zu sein.
Aber glaubt nicht, dass wir zu früh in Weihnachtsstimmung geraten sind.
Stattdessen könnt ihr ja mal selber raten, was sich in den großen Kartons versteckt.
Kleiner Tipp: die Auflösung kommt mit dem nächsten Projektbeitrag.
;-)
So
24
Okt
2021
Aus Schweden erreichen uns in den letzten Tagen öfter Bilder. Freunde sind zu Besuch im kleinen Häuschen Rehtnyg. So kommen wir in den Genuss von aktuellen Fotos rund um den Kattgård.
Leider haben die vier einige regnerische Tage erwischt, aber ab und zu strahlt auch mal die Sonne. Dann gibt es so schöne Fernwehbilder. ;-) >>>
Auch ein Update aus den neuen Hochbeeten ist dabei. Wie erhofft haben sich die Erdbeeren über neuerliche Erde an den Füßen gefreut und belohnen mich mit jungen Blättern. Der dazwischen gesteckte Knoblauch ist auch schon ausgetrieben, das lässt doch auf eine kleine Ernte in 2022 hoffen.
In der Erdbeerwanne (mittleres Bild) scheint es fast schon ein wenig eng zu werden, vielleicht müssen wir schon bald ein viertes Beet für Erdbeerableger anlegen? ;-)
Oder wir versuchen uns mal an irgendeinem
pflegeleichten Gemüse?
Hat jemand Vorschläge?
DANKE an Timo und Claudia
für die Zusendung der schönen Bilder!
Fr
22
Okt
2021
Die Überschrift verrät eigentlich schon zu viel. Aber dazu dann mehr im Projektbeitrag.
Diese Sommerferien wollen wir gemeinsam mit unseren Freunden Thilo und Henne im Kattgård verbringen. Die Männer wollen eine Woche vor mir starten und eine kleine Campingtour durch Südschweden machen. Leider streikt Michels Camper, der in den letzten Wochen mit Hochdruck ausgebaut wurde, in letzter Minute.. naja, Stunde!!!
So starten die Freunde eher und wir düsen wenige Tage später hinterher. Am Kattgård angekommen sprintet Michel mit Nuka den Campern hinterher und ich genieße die einsame Ruhe des schwedischen Sommers, brate bei 30°C in der Sonne
und lese 5 Bücher in 4 Tagen. :-)
Dann kommt der Tag X und es gibt eine glückliche Wiedervereinigung. Michel, Nuka und ich haben uns schon vermisst.
Und Aiko, der Hund von den Jungs will endlich wieder in einem richtigen Haus schlafen. *lach
Was wir im, am und um den Hof herum verbrochen haben, gibt es hier zu sehen und lesen:
Holzofen-Bäckerei im Kattgård.
Viel Spaß beim Lesen und KOMMENTIEREN.
;-)
Sa
09
Okt
2021
Unsere zukünftigen Gäste bekommen den Schlüssel zum Glück nun stielecht am Anhänger mit schwedischer Flagge überreicht.
Wer hat schon mal über einen Urlaub in Schweden nachgedacht? Vielleicht gefiele euch ein Aufenthalt in unserem Häuschen, zwischen zwei fischreichen Seen, mit eigenem Boot und freistehendem Saunahäuschen?
Dann schaut euch doch mal unter der Rubrik:
VERMIETUNG - Ferienhaus "Rehtnyg"
um. Und erzählt es gerne weiter!
DANKE für eure Unterstützung!
:-)
Sa
18
Sep
2021
Das heurige Gartenjahr ist nicht gerade eines der leichtesten, viel Regen, mittelmäßig Sonne und entsprechend mager ist die Ernte der Tomaten. Bei den großen Fleischtomatensorten werden nur wenige reif, viele werden schon an der Rispe schimmelig oder brechen auf Grund des hohen Gewichtes und des mickrigen Pflanzenwachstums ab, bevor sie ausgereift sind. Da ich alle überschüssigen Tomatensamen aus 2020 abgegeben habe, muss ich aber unbedingt neues Saatgut ernten.
Also habe ich mir eine schöne aber noch grüne Ananastomate ausgesucht, sie nachreifen lassen und das kostbare Gut wie immer im Gläschen mit Wasser fermentiert und später abgespült und getrocknet. Hoffentlich werden die daraus gezogenen Pflänzchen 2022 gesund sein. Hat das schon mal jemand ausprobiert?
*Drückt mir bitte die Daumen*.
Danke!
:-)
p.s.: Die Tschernij Prinz Fleischtomate hat sich deutlich besser geschlagen,
von ihr konnte ich reichlich Saatgut ernten. Hat jemand Interesse?
Dann meldet euch gerne über das Kontaktformular.
Sa
04
Sep
2021
Unglaublich wie die Zeit vergeht! Nun ist der kleine Fuchs schon fast kein Welpe mehr...
und kommt auch sicher bald in die Pubertät. :-)
Er hält uns auf Trab mit seiner Neugier und dem unermüdlichen Tatendang...
und macht uns:
SOOO VIIIEL PURE FREUDE!!!
Do
26
Aug
2021
... was ist denn schon dabei? Dann nimmt man Abfluss-Frei, das macht den Abfluss frei!" :-)
Seid ihr Kinder der 80er? Dann kennt ihr diesen Werbesong doch noch, oder?
Hier >>klick<< könnt ihr den Clip noch einmal anschauen und alte Zeiten aufleben lassen. ;-)
Wie ich darauf jetzt komme fragt ihr euch sicher? Ganz einfach:
Die letzten Mieter von Rehtnyg informierten uns, dass der Abfluss der Küchenspüle verstopft sein. (Auch zuvor gab es dieses Problem schon einmal, konnte aber mit dem guten alten "Pümpel" behoben werden.) Unpassenderweise waren wir nicht vor Ort und die nächsten Mieter bereits auf dem Weg nach Schweden.
:-(
Glücklicherweise konnten unsere Gäste überreden,
(und später mit einem Glas Honig belohnen) den Siphon abzuschrauben und einmal nach dem Rechten zu sehen.
DANKE DANKE DANKE dafür!!!
Tja, was da zu Tage kam, hatten wir nicht erwartet!
Schaut selbst:
So
08
Aug
2021
Unser kleines Bärchen hat sich zu einem großen Fuchs entwickelt. In doppelter Hinsicht.
Stets aufmerksam, hat er in den letzten Wochen Haus, Garten und Wald erkundet und mich nach nur wenigen Tagen zur Arbeit ins Büro begleitet.
Nach kurzer Eingewöhnung startete dann seine erste Reise Richtung Schweden. Wir haben uns für eine Abfahrt am späten Nachmittag entschieden, damit der kleine Mann noch die Fähre (Puttgarden-Rødby) kennenlernen kann und dann schön schlummert, bis wir über die große Brücke fahrend am Häuschen ankommen. Das hat auch wunderbar geklappt! :-)
Wie ihm Schweden und vor allem der Kattgård gefallen haben, was wir (mit kleinem Hund nicht) geschafft haben, das gibt es wie immer unter der Rubrik "Das Projekt" zu lesen.:
Nach zwei suuuuper Sommerwochen in Småland haben wir uns zur Rückfahrt für die Nachtfähre (Trelleborg-Rostock) entschieden. Das Warten aufs Check-In fiel Nuka sichtlich schwer: Erst der Blick aus dem Fenster auf den großen Hafen hat ihn milde gestimmt. Und dann die Kabine: "Leute ist das eng hier, ich will raus (wuff)." Schlussendlich haben wir dann doch alle drei ein paar Stunden geschlummert, bevor es mit dem Auto weiter nach Hause ging.
Sa
12
Jun
2021
Die letzten Tage sind uns jetzt seeeehr lang geworden. Alle Vorbereitungen für unseren kleinen Hundewelpen sind getroffen. Wir können es nicht mehr erwarten, ihn bei uns zu haben.
Am 05. April ist der kleine Wurm mit acht Geschwistern zu Welt gekommen. Mama Pepper ist ein Husky-Dobermann-Mix, Papa Loki ein Australien Shepherd. Hier die ersten Bilder, die Züchter Celina und Mirko uns zur Verfügung gestellt haben.
DANKE - Nicht nur für die Bilder!!! :-)
Am 17. Mai treffen wir den kleinen Buben das erste Mal. Eigentlich interessieren wir uns nach den Fotos für sein Brüderchen. Vor Ort kommt es dann aber anders. Ich verliebe mich sofort in den kleinen Bären und auch er "sucht Michel und mich direkt aus". Wir schlafen noch eine Nacht drüber, aber das ist nur "pro forma"! ;-)
In den nächsten zwei Wochen hält uns Celina mit aktuellen Fotos auf dem Laufenden. Meine Güte, mein Herz will mir fast aus der Brust hüpfen vor Verliebtheit und Vorfreude! So ein kuscheliger, süßer Fratz...
Am 31. Mai machen wir uns wieder auf den Weg nach Königslutter, um "unseren" NUKA, wie wir ihn nennen möchten, zu besuchen.
"Nuka" ist übrigens grönländisch (Natürlich skandinavisch, war doch klar, oder? *lach) und bedeutet:
"kleiner Bruder".
Fast zwei Stunden wird gekuschelt, geschmust und zwischen Michels Beinen geschlafen.
Ich kann mich nur schwer wieder trennen und "bis bald" sagen. :-)
Am 12. Juni holen wir den kleinen Racker endlich zu uns. Das Gejaule im Auto währt nur kurz und der kleine Junge schläft schnell ans Gitter gepresst, neben meinem Bein ein. Zu Hause musst erst mal alles inspiziert werden. Von Celina und Mirko haben wir ein ganz tolles Paket mit Futter, Leckerlies, einer gebrauchten (nach Mama riechenden) Decke und Spielsachen, sowie einigen Fotos mitbekommen. Total lieb verpackt und eine wirklich schöne Überraschung!
Danke auch dafür! Mit diesem Equipment haben wir einen entspannten ersten Tag und eine ruhige Nacht.
Die nächste Zeit wird sicher spannend und schön!
Bald schon werdet ihr Nuka auch auf Bildern aus Schweden entdecken!
:-)
Sa
05
Jun
2021
... habe ich in der vergangenen Woche unsere eigentlich offene Dachterrasse (vorübergehend) abgesichert. Wir bekommen nämlich demnächst vierbeinigen Familienzuwachs.
Im März mussten wir uns von unserem geliebten Häuptlingssohn YUMA trennen und diesen unglaublich tollen Hund in die ewigen Jagdgründe entlassen. Das war ein schwerer Schritt und eine traurige Zeit. Der "Urmel" wird natürlich IMMER einen großen Platz in unseren Herzen haben!
Ohne Hund sind wir quasi nicht lebensfähig...
Daher wird bald der kleine Hundewelpe NUKA zu uns ziehen und sich hoffentlich schnell wohl fühlen! Diesem schönen Ereignis fiebern wir jetzt sehr entgegen!
Nach Fertig-Einknastung und Verteilung der vielen Pötte ist der "Zaun" nun auch kaum mehr zu sehen. :-)
Di
01
Jun
2021
... dass wir mitten im Corona-Chaos (Sommer 2020) einen Imkerkurs besucht haben? Das war vielleicht lustig. Wir waren da ja schon voll dabei und dank unseres Imkervaters "gut aufgeklärt", aber es gab auch absolute "Neulinge". Die das Tierchen auf dem ersten Bild für eine Biene hielten, oder sich wunderten, warum man durch den (verkehrt herum aufgesetzten Hut, den) Schleier so schlecht sehen kann. *lautlach
Jedenfalls haben uns Moooooooonate später dann auch mal unsere Zertifikate erreicht. Damit sind wir dann also jetzt ganz offiziell: Imker! - Was jetzt eigentlich (außer in bürokratischer Hinsicht) keinen Unterschied macht. *grins
Mo
31
Mai
2021
Mit schwerem Gepäck starten wir Mitte April wieder Richtung Kattgård. Zum zweiten Mal nutzen wir die längere Fährverbindung zwischen Rostock und Trelleborg und müssen so viel weniger Zeit im Auto sitzen. Da genießt man doch die Fahrt! - Zumal man sich sowieso so sehr aufs Häuschen freut!
:-)
Kolossal gutes Wetter erwartet uns in Schweden, zwei Wochen Sonne satt, mit nur wenig bedeckten Tagen. Nachts fallen die Temperaturen an den Gefrierpunkt, Nachmittags in der Sonne haben wir schnell über 20°C! - Da kann man was schaffen:
Die Organisation der Rückreise ist aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie etwas umständlich, letztlich aber leicht zu durchschauen. Den geforderten Negativ-Test (binnen 24 Stunden vor Einreise nach Deutschland) kann man direkt vor dem Check-in des Fähranlegers erledigen. In der Außenkabine hat Michel Zeit für ein Nickerchen und Judith Zeit zum Lesen. *daumenhoch
Einzig die Ankunft im Rostocker Hafen gestaltet sich als extrem langatmig: Irgendein dicker Pott muss erst an der Mittelmole Warnemündes mit dem bekannten Riesenrad vorbei, bevor die "Nils Holgersson" einlaufen kann.
Eine knappe Stunde Rumstehen für nix... naja... Ein Aufenthalt in Schweden am Kattgård ist es wert!
;-)
Mi
19
Mai
2021
Michel hat nun doch langsam die Nase voll, von der ewigen Repariererei des alten "Ferrari". Und als wir einen Anruf über ein günstiges Angebot zu einem gebrauchten Aufsitzrasenmäher erhalten schlagen wir zu.
Hier ist er also, der Familienzuwachs.: Ein Husqvarna TC 142
So
09
Mai
2021
Die Schwedensehnsucht ist so groß, da muss öfter mal was typisch Schwedisches her. Und wenn es nur ein schwedisches Gericht ist. Welches übrigens1953 im Stockholmer Restaurant "Hasselbacken" von einem Kochlehrling erfunden wurde.
So geht's: Geschälte Kartoffeln mehrfach so einschneiden, dass sie unten noch zusammen halten. Das gelingt am einfachsten, wenn ihr sie auf einen Esslöffel legt. Nebeneinander auf ein gefettetes Backblech oder in eine Auflaufform setzen, mit geschmolzener Butter übergießen, salzen, pfeffern und für ca. 60 Min. in dem auf 180 ° C vorgeheizten Backofen backen. So leicht und so lecker! Wenn der Rosmarin im Garten schon so weit wäre, hätten wir auf jeden Fall noch ein paar Zweiglein dazu gelegt. Natürlich könnt ihr die Hasselbackspotatis auch noch mit anderem Gemüse erweitern, oder man verwendet sie nur als Beilage...für den Sonntagsbraten...?
Wie auch immer.. Probiert es mal aus! Schmeckt echt super und sieht doch auch schick aus, oder nicht? Bei Frühkartoffeln könnte man auch die Schale dran lassen, dann schaut es noch rustikaler aus. ;-)
Fr
30
Apr
2021
Das gewonnene Bienenwachs, der aussortierten und anschließend ausgeschmolzenen Brut- und Honigräume haben wir bislang nur für die Herstellung von Kerzen gereinigt. Dazu wird das Wachs mehrmals geschmolzen und anschließend so langsam wie möglich abgekühlt, damit sich Feststoffe am Boden sammeln. Nach dem vollständigen Erkalten wird die "Dreckschickt" dann von der Unterseite des Blockes abgekratzt und die Prozedur beginnt von vorne. Die Reinheit dieses Wachses war bisher ausreichend, um davon Kerzen oder Christbaumanhänger zu gießen. Die Wachsplatten für Mittelwände und Honigräume haben wir zugekauft, beziehungsweise gegen das von uns gereinigte Wachs im Großhandel eingetauscht.
Zukünftig wollen wir aber versuchen, den Wachskreislauf in unserer Imkerei zu schließen. Das heißt die Wachsplatten selbst zu gießen. Das erforderliche Equipment ist vorhanden und die Gefahr durch Wachs von außerhalb Krankheiten einzuschleppen wird damit minimiert. Die ersten Versuche starten wir mit recht reinem Wachs, welches bei der Entdeckelung zum Schleudern oder einer kaputten neuen Wachsplatte gesammelt wurde.
Die Mittelwand-Gießanlage wird an den Gartenschlauch angeschlossen, denn sie funktioniert wassergekühlt. - Nach ein paar Versuchen klappt es schon ganz gut und mit Hilfe einer selbstgefertigten Schablone schneidet Michel seine ersten eigenen Wachs-Platten aus. :-)
Di
13
Apr
2021
Gestern gab es bei uns ein deftiges Chili con Carne. Es war zu schnell verputzt, als dass ich euch noch ein Foto zeigen könnte. ;-) Aber den Werdegang der besten Zutat, den will ich euch kurz berichten. Von unseren letztjährigen Chilipflanzen der Sorte Jalapeño haben wir bis in den Januar hinein leckere Chilischoten geerntet. Während die zum Ende des Sommers geernteten prall und blutrot waren, reiften sie zum Ende des Jahres natürlich weniger gut aus. Das tat der Schärfe allerdings keinen Abbruch. Portion für Portion habe ich grob zerkleinert, erst an der Luft, später im Dörrautomaten getrocknet und zum Schluss in einer ausgedienten Kaffeemühle zu Pulver gemahlen. Soooo einfach! Und jetzt würzen wir damit mexikanische und andere typisch lateinamerikanische Gerichte. LECKER!
Eine der Pflanzen habe ich übrigens weiter gepflegt (überwintert) und sie trägt schon wieder die ersten Blüten und Fruchtansätze. Prima, denn einen Teil unserer Gewürzernte haben wir bereits zu Weihnachten verschenkt. :-)
So
04
Apr
2021
Bei uns wurden zwei "Sträuße" mit den schönen alten Holzeiern meiner lieben Oma in Szene gesetzt.
Auf dem Küchentisch-Ensemble ergänzt durch zwei reisgefüllte Hühner, die Michels Schwester
Franziska genäht hat.
Süß, oder?
Danke @ Fränzi!
Die Frühstückseier für die Osterfeiertage (und folgende *lach) haben wir in diesem Jahr mit Gemüse gefärbt! Rote Beete, Spinat und Zwiebel mit Kurkuma.
Wie findet ihr die Farben? - Uns gefällt es sehr.
Allen Lesern ein frohes Osterfest!
* Klickt auf die Bilder zum Vergrößern. *
So
28
Mär
2021
Am Wochenende sind aus alten Weinkorken Rettungsboote für unsere Bienen entstanden. Diese haben wir auf die vielen Wasserbottiche in unserem Garten verteilt. Denn wenn diese Bienen hier trinken, die Bottiche nicht bis zum Rand gefüllt und das Wetter (und damit das Wasser) kalt ist, haben sie Probleme aus der Kälte heraus nach oben zu starten und ertrinken häufig. Nun können sie trinken, ausruhen und weiterfliegen. Wir ihr seht, nehmen sie ihre Kork-Rettungsboote gut an. Am liebsten trinken sie aus den schmalen Zwischenräumen zwischen den einzelnen Korken! :-)
Sa
27
Mär
2021
Wenn ihr glaubt, wir liegen hier bei der Kälte faul in der wechselhaften Sonne herum, dann täuscht ihr euch. :-)
An trockenen Tagen bin ich natürlich jetzt wieder im Garten aktiv und habe oft tatkräftige Unterstützung. Zum Beispiel von Michel beim Sanieren unserer Mistplatte. Der hässliche mit kaputter Plane abgedeckte Haufen Rinder- und Pferdemist bedurfte unbedingt einer Aufhübschung. Man kam auch gar nicht ran (vor lauter Abräumerei) an das gute Material. Also wurden die morschen Balken als Deko in den Bienengarten verfrachtet, mit astbestfreien Resten von Zementfasterplatten und Baustahl eine feste Umrandung gebaut und der neu eingefasste Haufen mit einer eh nur im Weg stehenden Doppelstegplatte vor Auswaschung durch Regen geschützt. Tief unten drunter ist übrigens seit eh und jeh eine riesengroße Metallplatte. In der geschenkt bekommene Regentonne haben die Säcke mit Schafwolle, welche wir ebenfalls zum Düngen nutzen, Platz gefunden. Wie findet ihr die neue Mistplatte? Mich hat dieses tolle Upcyclingprojekt direkt motiviert, den Mist zu gebrauchen...
Eimer für Eimer habe ich mit den Pferdeäpfeln gefüllt, sie an den vielen Obstbäumen deponiert und erst einmal gewässert, weil sie doch ausgetrocknet waren und sich daher schlecht verteilen ließen. Beim Verteilen Tags darauf hatte ich wieder Hilfe. Von meiner lieben Schwiegermama, die sich auch sehr über die bessere Nutzungsmöglichkeit und auch die Düngung der Bäume freut.
Seit einigen Wochen liegen auch die Saatkartoffen zum Vorkeimen aus. Irgendwann muss es dann ruckzuck gehen mit dem Setzen in den Acker, dafür sollte dieser bereit sein... Der Rindermist wurde ja schon vor einiger Zeit aufgebracht, aber noch nicht eingearbeitet. Da kündigt sich motorunterstütze Hilfe von einem sehr guten Freund an. Er rückt dem Acker mit der Einachser-Fräse zu Laibe. Die Gelegenheit ist günstig, deswegen verteile ich schnell noch vier Karren Pferdemist auf dem Kohlbeet. Danach darf ich den wuseligen Aiko bespaßen, während Henne die ganze Arbeit macht. Sooo cool, so toll, so lieb von dir, Henne! 1000 Dank! Ich bin begeistert von der jetzt wirklich toll durchgemullerten Fläche und finde: Jetzt sollten die Kartoffeln mal in die Pötte kommen mit dem Keimen! ;-)
Dem Gemüsebeet zwischen Kartoffelacker und Kohlbeet geht es als nächstes ans Leder.: Vom Stroh befreit wird alles einmal kräftig durchgeharkt, der Boden leicht gelockert und wieder eingeebnet. Die im Herbst gesetzten Zwiebeln und Knoblauch schauen schon aus der Erde. Jetzt sind frühe Saaten, wie Karotten und Radieschen, sowie weitere Steckzwiebeln gefolgt. Bald folgen Mangold und Rote Bete. Einige andere Gemüse sind selbstverständlich schon in der Voranzucht, aber dazu vielleicht ein andermal mehr.... Ich freue mich schon auf das nächste zarte Grün!
Do
11
Mär
2021
Heute Morgen erreichte uns ein aktuelles Bild vom Kattgård. Unser Dank geht wie so oft an Mats.
„Tack för att du gav oss den aktuella bilden!“ @ Mats
Im Vordergrund sehen wir einen weiteren Grund uns zu bedanken:
Der Björn hat uns „ein wenig“ Birken-Feuerholz vorbei gebracht.
„Tack till dig också!“ @ Björn
Schnee hatten wir ja diesen Winter selbst genug in Deutschland, finde ich. Aber das Häuschen und der bevorstehende Frühling in Schweden, das fehlt mir sooo sehr. Hoffe wir sehen bald alles wieder in natura: J
Was im nächsten Schwedenurlaub ansteht ist ja auch klar, oder??? ;-)
So
07
Mär
2021
Wieder einmal ein Tag, an dem Scheiße geschaufelt wird. ;-) Diesmal ist es der abgelagerte Pferdemist, den ich fleißig gesammelt habe, solange ich meine Reitbeteiligung auf "Seth" hatte. Im Gewächshaus habe ich die Erde von der einen zur anderen Seite geschaufelt, die recht trockenen "Bollies" eingearbeitet und wieder mit Erde bedeckt. Gleiches Spielchen auf der anderen Seite. Weil der gesamte Boden so trocken ist, habe ich ihn mal reichlich gewässert. In den nächsten Wochen sollen hier zuerst Salate, später Tomaten einziehen.
Langsam kribbelt es mich in den Fingern, mit der Aussaat zu beginnen. Neben dem lange aber vergeblich gebraucht gesuchten Weck-Einkochbuch, ist auch ein tolles Selbstversorger-Garten-Buch bei mir angekommen. Die neuen Inspirationen müssen doch jetzt schnell umgesetzt werden. ;-)
Außerdem habe ich vor kurzem bei einer Saatgut-Tauschaktion mitgemacht und dadurch wieder coole neue Sorten in meinen Fundus aufgenommen. Nur die Habanerosamen,.. die habe ich weiterverschenkt. - Viiiel zu scharf für uns. :-)
So
28
Feb
2021
Knoblauch und Zwiebeln habe ich bereits im Herbst ins diesjährige Gemüsebeet gesteckt. Heute ist nun auch die erste Direktsaat erfolgt. Neben die mit Rhizomsperre versehenen Topinambur, habe ich drei Reihen Dicke Bohnen der Sorte "Ratio" gelegt. Angeblich ist diese Pflanze sehr frostunempfindlich. Wann die Samen allerdings überhaupt erst mal keimen, wird sich zeigen. Sollte es ein Misserfolg werden, wäre er zu verschmerzen, denn eigentlich wollten wir diese dicken weißen Bohnen anbauen, die man für Antipasti verwendet. Die "Ratio" sind also eigentlich ein kleiner Fehlkauf. ;-)
Habt ihr auch schon etwas ausgesät?
Sa
27
Feb
2021
Eine neue Version der Serie "Kattgård HEUTE":
Wir haben zwei coole Kunstwerke zugeschickt bekommen.
Digitale Karikaturen des Kattgård sozusagen.
Herzliches DANKESCHÖN an Larissa!
Sa
27
Feb
2021
Dieses Wochenende starten wir mit einigen Gartenarbeiten in die neue Saison. Dabei haben wir Unterstützung vom Sohnemann, der den ersten Teil Waschbetonplatten unserer Gehwege hochnimmt, die Wühlmausrennstrecken stopft und die Platten wieder fest verlegt. Dabei werden sie gewendet, denn die Betonseite finden wir nicht nur schöner, sondern man kann sie auch viel besser fegen und damit mossfrei und trittsicherer halten. DANKE @ Erik! :-)
Derweil will ich den Kartoffelacker vorbereiten. Die dicke Mulchschicht aus Stroh wird abgeräumt und letzte Mangold- und Salatpflänzchen, sowie grobes Beikraut entfernt. Von einer bekannten Hobbybäuerin holen wir eine Anhängerladung Rinderdung (bio, da medikamentenfrei... sozusagen). Wahlweise können wir ihn mit oder ohne reichlich Stroh bekommen und entscheiden uns für die strohfreie Variante. Ihr Mann lädt uns die zähe Pampe mit dem Trecker auf den präparierten (besser ist das .. *lach) Anhänger. Bis dahin ist alles easy. Bei Abladen bekomme ich nochmal Hilfe vom Junior, aber bis die stinkige Matsche dann halbwegs auf der Ackerfläche verteilt ist, bin ich dann auch in Schweiß. Puh, was ein klebriges Zeug!!!
Für den alljährlichen Obstbaumschnitt bekommen wir Besuch vom Peter, auch an ihn ein herzliches Dankeschön! Er bringt alte und neue Apfel- und Quittenbäume wieder in Form. Dem Schmetterlingsflieder rücke ich mutig selbst zu Leibe.
In einem Eckchen des Kartoffelackers (links im Bild mit dem hässlichen orangefarbenen Eimer *grins) warten noch einige Obstbaumunterlagen auf mich. Ich möchte mich daran versuchen, von den im deutschen Garten geliebten Apfelsorten und der Quitte einen "Ableger" für den Kattgård-Garten zu machen und zwar in Form der Obstbaumveredelung. Reichlich Fachliteratur habe ich mir zu dem Thema bereits zu Gemüte geführt. Das Okuliermesser ist geschärft und die Bänder zum Wundverschluss der Veredelungsstelle liegen bereit.
Trotzdem fehlt mir irgendwie der Mut zu starten. - Quatsch oder? Was habe ich schon zu verlieren???
Do
25
Feb
2021
Wow, heute ist es meeega frühlingshaft: über 20 °C. Nach der Arbeit drehen Urmel und ich eine zweistündige Runde durch Feld und Flur im Nachbardorf. Habt ihr Lust auf ein paar Frühlingsgefühle? Hier kommen die schönsten Impressionen! :-)
Fr
29
Jan
2021
Wir haben das GROSSE Glück weiterhin in den Urlaub fahren zu können. (Hoffentlich bleibt dass angesichts der Situation immer so!) Zwei wunderbare Winterwoche dürfen wir an unserem ruhigen Lieblingsplatz, dem Kattgård, im verschneiten Schweden verbringen. Einsam und alleine sind wir in dieser Zeit, auch bei den Ausfügen! - Nur zum Lebensmitteleinkauf am späten Abend trifft man ein paar wenige Menschen. Abstand halten klappt in Schweden sehr gut.
Viel erleben und schaffen wir nicht, aber wir genießen es: .... In vollen Zügen! :-)
Hier ein paar Impressionen vom teils schneeverwehten Småland:
Sa
16
Jan
2021
Wenn es hier ruhig ist, dann bin ich meistens mit anderen Sachen beschäftigt.
Zum Beispiel mit "BeinehochlegenvordemOfen" *lach.
Das miese Wetter habe ich genutzt,
meiner besten Freundin ein Paar farblich passende Topflappen für ihre neue Küche zu häkeln.
Schicke Landhausküche mit knallrot-bunten Fingerschützern, das geht doch nicht, oder!?
;-)
So
10
Jan
2021
Heute Morgen haben wir diese tolle Aussichte von unserem schwedischen Nachbarn bekommen.
Ein super Gefühl, dass so viele liebe Menschen ein Auge auf unser Herzensprojekt haben.
Und wunderbar zu merken, dass dort liebe Menschen auf uns warten.
Da strahlen wir doch ebenso, wie die Sonne über dem Kattgård!
Tack för fotot och god fortsättning till dig @ Mats!
Sa
02
Jan
2021
Zu Weihnachten hat unser antikes Arzberger Blaublüten Geschirr Zuwachs bekommen. Sechs tiefe und vier flache Essteller habe ich für wenig Geld bei einer bekannten Online-Plattform ergattert. Leider habe ich kein schönes Bild, wie sie im kattgårdschen/ schwedischen Küchenbuffet eingezogen sind. Dort tummelt sich schon eine Menge zusammengesammeltes Porzellan dieser traditionellen Serie. :-)
Do
24
Dez
2020
Unsere Weihnachtsbäckerei hat in diesem Jahr früh begonnen, und heute zum Fest sind schon fast alle Kekse aufgefuttert. Auch auf den Besuch der Familie müssen wir in diesem Jahr leider verzichten. Was bleibt ist Michel alljährliches "Vorweihnachtsgeschenk" an mich: Unser bemaltes Küchenfenster. Wir erfreuen uns den ganzen Tag, zu jeder Mahlzeit und mehr daran. Und auch der ein oder andere Spaziergänger bleibt stehen und schaut sich unser kleines Winterwunderland an. Schön, wenn es dem ein oder anderen ein kleines Lächeln auf das Gesicht zaubert. Das ist doch wirklich so viel mehr wert, als jedes buntverpackte Geschenk, oder nicht?
In diesem Sinne, wünschen auch wir euch heute:
Einen gemütlichen Heiligabend,
"Frohe Weihnachten!"
ein paar besinnliche Weihnachtstage und
für die nächste Woche
einen guten Rutsch in ein gesundes neues Jahr!
Mo
21
Dez
2020
In dieser Zeit, in der man sich nicht sehr oft mit Freunden und Bekannten trifft, in der man mit den Nachbarn nur wenige Worte auf der Straße oder über den Gartenzaun wechselt, finde ich es ganz toll, dass es Menschen gibt, die ihren Mitmenschen eine kleine Freude bereiten wollen.
So haben sich in unserem Nachbarort ein paar Dorfengel zusammen gefunden, die Windlichter basteln wollten.
Und zwar eines für JEDEN Haushalt in ihrem Dorf.
Ca. 180 Stück!!!
Als ich davon hörte, bot ich einen Teil meiner Weihnachtsbasteldeko an und durfte das Team dann prompt bei Kaffee, Keksen und Weihnachtsklängen unterstützen. Es war ein super Nachmittag!
Danke für diese schönen Stunden!
Wir hatten jede Menge Spaß,
besonders, an den zuerst etwas "verunfallten" Dekoideen. ;-)
In mehrere Gruppen (örtlich aufgeteilt) sind tatsächlich genügend Windlichter fertig geworden. - Am 2. Advent wurden sie verteilt und haben für viele fröhliche Gesichter gesorgt.
Am 3. Advent sollten alle Windlichter entzündet und ins Fenster gestellt werden. - Leider habe ich keine Runde mit der Kamera durchs Dorf gedreht. Aber von Freunden weiß ich, dass in nahezu jedem Haus eine kleine Flamme im Fenster die Dunkelheit vertrieben hat.
Ein Teil der Windlichter wurde "nur" mit Schleifenband, Kugeln etc. verziert.
Eine andere Gruppe hatte die Idee, Salz mit Hilfe von etwas Wasser im Windlicht "hochkrabbeln" zu lassen. Unsere zweite Variante waren abgeklebte und mit weißem Lack besprühte Gläser.
In jedes Gläschen gehörte zum Teelicht dieser liebe Weihnachtsgruß.
>>>
Falls ihr auch einmal eine solche Aktion starten möchtet.
Im nächsten Jahr ist ja wieder Weihnachten!... *lach
Dann könnt ihr euch den Weihnachtsgruß
zum Ausdrucken hier herunterladen. :
Sa
19
Dez
2020
Wie steht es um eure Weihnachtsplanung? Habt ihr Adventskekse gebacken? Sind alle Geschenke gekauft und verpackt? Ist der Baum ausgesucht und die Hütte dekoriert? Mögt ihr es, zu Weihnachten alle möglichen Vorbereitungen zu treffen? Macht ihr euch Gedanken um das Menü und wie ihr den gedeckten Tisch kreiert, um das Festmahl entsprechend in Szene zu setzen?
Bei mir ist es so! Schon die Kaffeetafel, mit von meiner Oma umhäkelter Tischdecke, soll festliche Stimmung verbreiten und eben ganz anders aussehen, als der sonst eher nüchterne Holztisch mit bunten Sets. Der Adventskranz oder das Adventsgesteckt verbreitet mit seinem Kerzenschein heimeliges Licht. Das "gute Geschirr" aus feinem Porzellan wirkt edel, gegen unsere alltags geliebte Keramik. Im frisch geputzten Silberbesteckt spiegelt sich alles.
Auch Stoffservietten geben dem Ganzen ein schönes Flair. Gefaltet habe ich sie nicht so gern (das ist mir zu kitschig *lach), aber gerollt in einem selbstgebastelten Serviettenring - schön!
Als Kern für die Serviettenringe habe ich mir eine Plotterrolle aus dem Büro mitgenommen. Sie sind deutlich stabiler als Küchenrolle etc.. (Falls jemand welche möchte, gerne bei mir melden.) Mit einem scharfen Küchenmesser kann man diese leicht in kurze Abschnitte teilen. Drumherum klebe ich jetzt einen knapp dreimal so breiten Streifen Geschenk- oder Bastelpapier. Die überstehenden Seiten werden bis zur Papprolle eingeschnitten, mit Kleber bestrichen und nach innen geklappt verklebt, erst die eine Seite, dann die andere. Schon ist der Serviettenring fertig. Ihr könnt ihn jetzt mit Perlen, Bast, Tannengrün, Zapfen oder was auch immer dekorieren. Oder, wer ein wenig Glamour mag: Bei meiner ersten Ringversion (siehe oben) habe ich zusätzliche Pappkreise ausgeschnitten, dick mit Kleber bestrichen und in braunen Zucker getaucht. - Ein super Glitzereffekt!
Habt ihr Lust das nach zu basteln?
Vielleicht mit euren Kindern, als Weihnachtsgeschenk für die Großeltern?
Falls ja, würde ich mich tooootal über ein Foto eurer Kreationen freuen!
:-)
Di
15
Dez
2020
Wie in einem der Projekt-Berichte bereits erwähnt, hat unser alter Volvo 430 ein "neues" Arbeitswerkzeug bekommen.
Eine alte Treckerschaufel.
Bis Michel damit dem Kattgårdschen Gemüsegarten auf die Sprünge helfen kann, bedarf es aber, wie ihr seht, noch ein wenig Vorarbeit. Die Löcher im durchgerosteten Boden lassen sich nicht mehr so einfach zuschweißen. Deswegen wird ein Teil der Schaufel durch neues Blech ersetzt. Dickes Blech! - Wie ich mich selbst überzeugen konnte. Mir war schleierhaft, wie Michel dem starren Stück die nötige Biegung verpassen wollte, aber natürlich hatte meine Grizzly wie immer schon einen Plan im Kopf.
Nach dem Messen und Zuschneiden, wurde die erste Kante punktgeschweißt. Dann haben wir versucht, die Platte durch Hammerschläge in die gewünschte Position zu "dängeln". Das war vielleicht ein Krach! Dem armen Hundchen habe ich die Ohren zu gehalten. ;-) Michels Idee, die Platte mit Hilfe von Spanngurten Kante auf Kante zu ziehen war viel besser. Stück für Stück, immer wieder einen Teil Schweißnaht setzend hat er sich so voran gearbeitet. Für das letzte Stückchen mussten wir noch ein wenig mit einem Balken tricksen, damit die Schweißkanten wirklich auf Stoß lagen. Am Ende der Schweißerei hat Michel die Nähte noch mit der Flex wieder schön flach geschliffen. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!
Einige Tage später gab es noch ein "farbliches" Update. :-)
Zum vorherigen Schleifen hatte Michel Unterstützung von seinem Arbeitskollegen Hannes.
DANKE @ Hannes!
So viel Arbeit... und ob die Schaufel an den Trecker passt, wird sich erst in einem der nächsten Urlaube zeigen, wenn Michel weitere Umbauten am Frontlader vornehmen will.
Sa
12
Dez
2020
Kennt ihr das auch?: In meinem Kleiderschrank gibt es Shirts, die durch vieles Tragen und Waschen kürzer und kürzer geworden sind. Obwohl sie dadurch nicht einmal mehr als Garten-/ Arbeitsklamotte zum Einsatz kommen, kann ich mich einfach nicht davon trennen.
Der Stapel wurde größer und größer, und irgendwann kam mir die zündende Idee, aus jeweils zwei Shirts ein Kleid zu kreieren. Wer mich kennt, weiß natürlich, dass ich keine Kleider trage, aber Nachthemden. *grins
Ist es nicht schön, am Sonntagmorgen mit einer heißen Tasse Milchkaffee im "Schlabberlook" in den freien Tag zu starten?
Ab jetzt setzen meine Ex-Lieblinge dem Chillen wieder das Krönchen auf....
;-)
Mi
09
Dez
2020
Am vergangenen Wochenende haben wir unser selbstgemachtes Sauerkraut probiert. Was soll ich sagen?: Er war himmlisch, soooo lecker, göttlich, geil, einfach suuuper!
Michel hat ihm mit Apfel und etwas Honig in der Pfanne den letzten Schliff verpasst. (Die Gewürze vom Boden des Glases wurden natürlich vorher herausgesucht.)
Dazu gab es Kartoffelpüree aus der eigenen Miniernte und ein kleines Stückchen Kassler. Dieses Gericht habe ich Jahrzehnte nicht genossen, doch in Zukunft wird es definitiv wieder öfter in den Speiseplan aufgenommen.
Und hier noch ein paar Bilder, vom Werdegang unseres Sauerkrautes. Anfang November mussten wir einige Brunswijker Weißkohlköpfe vor den Schnecken retten. Daher sind unsere Köpfe auch sooo hell: Die äußeren Blätter waren den Schleimscheißern (*ups, sorry) nämlich bereits zum Opfer gefallen.
Beim Waschen waren wir eher sparsam, denn die auf dem Kohl vorhandenen Milchsäurebakterien werden zum Fermentieren des Gemüses dringend benötigt. (Wir wollten sie nicht "künstlich" dazu geben.) Schön fein geschnitten haben wir auf 3 kg Kohl - 40g Meersalz gegeben und abwechselnd kräftig geknetet. Ruckzuck fing die Masse an zu schäumen und konnte in zwei mit je 2 Lorbeerblättern, 10 Wacholderbeeren, 5 Pimentkörnern und einem TL Pfeffer vorbereiteten Gläser gefüllt werden.
Zwischendurch wurde immer kräftig nach unten quetschen, es sollte keine Luft in der Masse bleiben. Schnell war alles schön von der entstehenden Flüssigkeit bedeckt. Die kleinen Schnipsel wurden mit übrig gelassenen Kohlblättern bedeckt und so am Auftreiben gehindert. Die Ganze wurde mit einem Glas beschwert und die Bügelgläser fest verschossen. Die beiden Gläser haben wir bei Zimmertemperatur in einer kleinen Schale verstaut und eine Woche lang täglich "gelüftet". Anfangs müffelte es nach dem Gärgas, mit der Zeit ließ dies aber nach. Ab dem Zeitpunkt wurden die Gläser kühl und dunkel gelagert und erst zum Genießen des "Kimchi" geöffnet.
So roh im Salat schmeckt es uns so lala,
aber gegart, heiß, als Sauerkraut...
*f*a*n*t*a*s*t*i*s*c*h*
... das habt ihr ja schon gelesen! ;-)
Habt ihr schon fermentiert? Wenn ja: Was? Und wie? War es lecker?
Sa
05
Dez
2020
Wer hier ab und zu mietliest, kennt ja schon meine kleineren Häkelteppiche, die uns als Badvorleger dienen.
Die beiden haben einen großen Bruder, den ich euch heute mal vorstellen möchte. ;-)
Wie man sich denken kann, hat dieses Schätzchen etwas mehr Zeit in Anspruch genommen.
Mit 8m² hat er eine Größe erreicht, die unseren Büro-Fußboden fast gänzlich bedeckt.
Und mir beim Schreiben dieses Blogs wunderbar die Füße warm hält. :-)
Verarbeitet habe ich nicht nur Bettwäsche, sondern auch diverse alte Bettlaken, Vorhänge und Tischdecken.
Immer, wenn ich eine Rutsche Material verarbeitet hatte, bekam ich wieder neues Material geschenkt, welches erst einmal türkis eingefärbt wurde. Durch verschiedene Ausgangsfarben, Stoffmengen und -materialien sind hierbei unterschiedliche Farbnuancen entstanden. - Ich finde ja, gerade das macht den Charme des Teppichs aus.
Bedanken möchte ich mich bei Michels Mama: Anne und meiner Freundin Gerda,
die mir einen großen Teil der Stoffe geschenkt haben!
DANKE!
Mi
02
Dez
2020
Da ich mit der Anbaufläche meiner lieben Schwiegermama, dem Kartoffelacker und der Brachfläche jedes Jahr die Beete reihum tausche, so dass der Boden sich immer wieder regenerieren kann, wird es langsam Zeit "meine" Beetflächen zu räumen. Die Äcker werden mit Stroh bedeckt überwintern und erst zum Frühling mit Pferdemist gedüngt.
Während im Beet für die Saison 2021 bereits Knoblauch und Zwiebeln gesteckt sind, werden nebenan die letzten Rote Bete geerntet, bevor sie von hungrigen Tierchen völlig aufgemümmelt sind.
Was wir nicht frisch verzehren, wird teilweise in Sand eingelagert oder als Beilage eingekocht.
Ich liebe es ja, wie sich die Vorräte im kleinen Küchennebenraum füllen...
und natürlich auch wieder leeren.
;-)
Mo
30
Nov
2020
Von meinen Großeltern habe ich vor einigen Jahren die geliebten Sammeltassen meiner Oma geerbt. Seither habe ich sie ein einziges Mal für einen Weiber - Kaffeklatsch genutzt, die restliche Zeit haben sie gut verpackt im Schrank gefristet. :-(
Damit soll nun Schluss sein! Im WoldWideWeb fand ich die Idee und auch die Möglichkeit Bausätze für Etageren und Diamantbohrer zu bestellen. Auf diesen solltet ihr bei den wenigen Handgriffen für dieses DIY nicht verzichten. Mit einem normalen Bohrer können die empfindlichen Geschirrteile schnell zerstört werden. Wir haben beim Bohren des Porzellans sogar zusätzlich Wasser aufgesprüht. Der Aufbau der fertig vorbereiteten Teile erklärt sich von selbst! Benutzt unbedingt die gummierten Unterlegscheiben.. ;-)
Bei uns zieren inzwischen mehrere Etageren die Tische in Küche, Esszimmer und natürlich auch im Kattgård. Eine wunderbare Erinnerung an meine Oma, ein Blickfang mit Keksen beim Kaffekränzchen, oder auch dekoriert mit Moos und Eiern zu Ostern, mit Kugeln und Zapfen zu Weihnachten, mit bunten Bonbons zum Geburtstag. Es gibt so viele Möglichkeiten: Für Aufschnitt zum Frühstück, für Obst. Besonders für Cracker ist die Etagere super, in die Tasse kann man den Dipp füllen...
Falls ihr nun auch zur Tat schreitet,
wünsche ich euch viel Spaß und gutes Gelingen!
:-)
So
29
Nov
2020
Eine wunderbare Zeit hat heute begonnen, die Adventszeit. Ich liebe es, wenn in fast allen Fenstern im Dorf dieser warme Schimmer liegt, die Menschen sich an Traditionen erinnern und die alljährliche Weihnachtsdeko hervorkramen. Auch bei uns strahlt nun in jeder freien Ecke ein Licht. Lichterketten, aber auch Kerzen, Bienenwachskerzen, denn das liegt ja nahe als Imker. ;-) Aber auch traditionell rote Kerzen, selbst gegossen, aus Kerzenresten von Freunden und Bekannten.
Danke an alle, die immer so fleißig für mich sammeln!
Kerzengießen macht sooo viel Spaß. Fast ist es noch schöner, als Kerzen anzünden. ;-)
Allen Leserinnen und Lesern einen schönen ersten Advent,
und eine schöne Vorweihnachtszeit!
:-)
Di
24
Nov
2020
Der Herbst ist die schönste Jahreszeit in Schweden, jedenfalls ist das mein Empfingen. Ich liebe dieses Licht, wenn alles zu leuchten scheint. Gut, die vielen Nieseltage sind jetzt nicht der Hit, aber die kann man ja werkelnd in Haus oder Scheune verbringen. ;-)
Was wir getrieben haben? Wir hatten einen Sprung in der Platte: Schleifen und streichen in Endlosschleife. :-)
Und einen Sprung in der Schüssel haben wir auch... Da werden erledigte Arbeiten doppelt verrichtet.. wegen Farbnuancen. Mehr erfahrt ihr im aktuellen Projektbericht.
Neugierig? Hier geht's zu den Fenstern und Türen im Obergeschoss des Kattgård.
Viel Spaß beim Lesen!
:-)
Do
12
Nov
2020
Bei jedem Einkauf stehen wir vor dem Regal und fragen uns, welche Nudeln am leckersten, gesündesten, ökologischsten und sonst noch was sind. Welche schneiden im Preis-Qualitäts-Verhältnis am besten ab. Und wo bekomme ich erschwinglich plastikfrei verpackte Nudeln.
Durchdenkt man all diese Faktoren, kann einem schonmal der Kopf rauchen. Bis die zündende Idee durchsickert: Warum machen wir unsere Nudeln nicht selber?
Ein Teigrezept ist schnell gefunden und wirklich denkbar simpel. Nur drei Zutaten braucht es:
500 g Hartweizen-Grieß + 2 Eier + 80 ml Wasser
Zuerst werden die Eier in den Grieß geknetet, dann gibt man nach und nach Wasser dazu, bis der Teig eine schöne feste Konsistenz hat und nicht mehr an den Fingern, der Schüssel oder der Arbeitsfläche klebt.