Unsere Erfahrungen - Gedanken zum Heizen mit Holz

Zum Herbst hin beginnen wir in Deutschland wie in Schweden damit, den Ofen rechtzeitig anzufeuern, um es am Abend warm zu haben. Der allgemeine Tenor: Weg von Gas, Öl und brauner Steinkohle - hin zu Solar, Pelletheizung oder ähnlichem, lässt einen ja schon ein gutes Gefühl beim Heizen mit Holz haben. Aber ist bei der Ofenheizmethode alles Gold war glänzt? Sollte man sich langfristig für eine Alternative entscheiden? Oder: Was kann man am Heizen mit Holz optimieren?

 

 

<<<    Pünktlich zum Weihnachtsfest 2011 haben wir unseren Ofen bekommen - Man ist das lange her... :-)


  • Dicke Holzklötze sollte man zu einer Kantenlänge von ca. 8cm oder einem Kantenumfang von ca. 30cm aufspalten, so brennt das Scheit am besten und rückstandfreiesten ab.
  • Das gespaltene Holz sollte ausreichend getrocknet werde. (Bestenfalls kann man eine Feuchtemessung durchführen, indem man ein abgelagertes Scheit neu spaltet. An der neuer Spaltfläche sollte der Feuchtegrad unter 20% liegen. Dazu könnt ihr mal "Seifentest Holz" googeln. - Cool!)
  • Scheite brennen rußfreier, wenn man sie einen Tag vorher ins Haus holt und nicht im Winter vom Kalten direkt in den Ofen schiebt.
  • Je enger der Ofen befüllt wird, desto besser. Denn bei vielen "Luftlöchern" (Hohlräumen) entsteht mehr Kohlenmonoxid.
  • Statt zuerst den Zunder anzuzünden und dann Holz aufzuschichten, besser den Ofen befüllen und oben mit Anzündeholz ein kleines Schichtfeuer machen, das Feuer/ die Glut zieht von alleine runter.
  • Nur reines Holz verbrennen, keine Lacke etc. das versteht sich von selbst. Aber auch unbehandelte alte Bretter sind nicht gut: zu trocken, zu viel Staubbildung  und damit hohe Emissionswerte.
  • Asche im Garten ist nützlich zum Düngen. Trotzdem sollte man sie nur dünn verteilen, da sie auch Schadstoffe enthält. Am besten für Hecken und Bäume nutzen, die man nicht beerntet.
  • Asche sollte man regelmäßig entfernen, viele Öfen ziehen Luft durch rückwärtige Gitter und dabei auch Staub mit. Dies führt ebenfalls zu hohen Emissionswerte.
Als Alternative zur Holzbefeuerung haben wir schon oft über eine Pelletheizung nachgedacht.
  • Dabei sollte man aber beachten, Pellets aus Abfall vom regionalen Sägewerk zu kaufen, sonst heizt man hier auch wieder unökologisch.
Auch eine Solarablage oder Solarthermie für die Wassererwärmung ist in unseren Augen eine gute Sache.
  • Die Anschaffungskosten müssen allerdings erst erbracht werden und eine Amortisation dauert seine Zeit.

 

Schreibt uns doch mal, welche Erfahrungen ihr gemacht habt,

und ob/ welche Pläne euch im Kopf spuken.

:-)

 

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