Ein Tag ohne Regen und Termine..also ganz nach unserem Geschmack. Was kann es da schöneres geben, als unser Schwedenprojekt voranzutrieben. Im hiesigen Garten lagerte ja noch das restliche Duglasienholz. Dieses Holz eignet sich super für den Fußboden unserer geplanten Terrasse, also galt es die Bretter zu besäumen. - Links und rechts Rinde ab - für diejenigen, die diesen Begriff wie ich vorher nicht kannten. ;-)
Im rechten Bild sieht man das Zwischenergebnis. Die Bretter sollen jetzt noch einseitig gehobelt werden, damit man sich später auch mal barfuß auf sie Terrasse hinauswagen kann.
Ungefähr zur Halbzeit gab es eine kleine Überraschung: Mitten im Holzstapel haben Wespen ihr Nest gebaut. Ich habe es vorsichtig entfernt, schnell ein Bild vom lebendigen Innenleben geschossen (echt interessant!) und es dann an eine geschützte Stelle unter einen Baum gelegt. Wir befürchten trotzdem, dass die Wespen eher ein neues Nest anlegen werden und diese Larven nicht überleben!?
Übrigens:
Wespennester bestehen aus einer papierartigen Masse. Ausgangsmaterial für den Nestbau sind Holzfasern, oder morsches, trockenes Holz, das zu Kügelchen zerkaut wird. Die Außenhülle umschließt die ersten Brutwaben, (die nur bei Zerstörung der Hülle sichtbar werden). Die Königin baut und betreut diese. Sie legt im Frühjahr jeweils ein Ei in die ersten Zellen, die sie mit einem Spermienvorrat aus ihrer Samentasche selbst befruchtet. Jede Kammer wird einzeln verschlossen und dient einer Larve als Lebensraum. Die Larven werden mit zerkauten Insekten gefüttert und sondern später einen Tropfen ab, von dem wiederum sich die Königin ernährt. Nachdem sich die Larven verpuppt haben, schlüpfen aus ihnen die ersten Arbeiterinnen. Erst später entwickeln sich fruchtbare Weibchen und aus den unbefruchteten Eiern der ersten Königinnen, befruchtungsfähige Männchen.
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